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Breithorn | eLexikon | Bern

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Breitfeld - Breitlaub

Bild 41.345: Breitfeld - Breitlaub
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Überblick der Artikel
7 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
BreithornBerggipfel, s. Monte Rosa. / 5
BREITHORN# od. LAUTERBRUNNER BREITHORN (Kt. Bern und Wallis). 3779 m. Hochgipfel, auf der die Jungfrau / 63
BREITHORN _2# (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3368 m. Hochgipfel, nach der Siegfriedkarte die SW.-Schulter des Monte / 100
BREITHORN _3# od. LÖTSCHENTHALER BREITHORN (Kt. Wallis, Bez. Brig und West-Raron). 3783 m. Hochgipfel in / 47
BREITHORN _4# oder ZERMATTER BREITHORN (Kt. Wallis, Bez. Visp). 4171 m. Eisumpanzerter Gipfel, zwischen Monte / 313
BREITHORN _5(BALTSCHIEDER) (Kt. Wallis, Bez. Raron). Der Name wird von der Dufourkarte irrtümlicherweise / 24
BreithornName dreier Gipfel der Westalpen. 1) Berg in den Penninischen Alpen westlich des Monte-Rosa-Massivs, / 80

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Breithorn

632 Wörter, 4'383 Zeichen

Geographie Schweiz: Bern

Breithorn

(Kt. Wallis, Bez. Brig). 3368 m. Hochgipfel, nach der Siegfriedkarte die SW.-Schulter des Monte Leone, nö. vom Dorfe Simpeln; auf dem im Lande als Hühner- oder Breithörner bekannten Felsgrat zwischen Alpien- und Hohmattengletscher. Die einzelnen «Hörner» sind 1. der N.-Gipfel (3370 m), 1850 zum erstenmal von H. Siegfried, Gottlieb Studer und Melch.

Ulrich bestiegen;

vom Simplonhospiz aus in 3 Stunden leicht zu erreichen;

2. der mittlere Gipfel (3440 m; auf der Siegfriedkarte ohne Höhenkote), erste Besteigung ebenfalls von Siegfried, Studer und Ulrich;

3. der S.-Gipfel, das eigentliche Breithorn (3368 m), ¾ Stunden vom Breithornpass und 1¼ Stunden vom Hohmattenpass.

vergrössern: Zermatter Breithorn.
Zermatter Breithorn.

Breithorn

oder Zermatter Breithorn (Kt. Wallis, Bez. Visp). 4171 m. Eisumpanzerter Gipfel, zwischen Monte Rosa und Matterhorn, auf der Grenze gegen Italien. Bildet auf dem Wege von St. Niklaus nach Zermatt den hervorspringendsten Zug im Landschaftsbild, ist aber von Zermatt selbst nicht sichtbar. Vom Breithorn strömen acht Gletscher zu Thal: der Obere und Untere Theodulgletscher, Klein-Matterhorngletscher, Breithorngletscher und Schwärzegletscher auf Schweizer-Seite; die Gletscher von St. Theodul, Valtournanche, Aventina und Verra auf italienischem Gebiet. Der Kamm des Breithorns hebt sich zu vier mehr oder weniger scharf herausmodellierten Spitzen: die W.-Spitze, das eigentliche Breithorn (4171 m), der einzige häufig besuchte Punkt der Gruppe; die O.-Spitze (4148 m); die Schwarze Fluh oder Roccia Nera (4089 m) und das Klein Matterhorn (Petit Cervin oder Piccolo Cervino; 3886 m). Den S.-Rand des Breithornplateaus (3800 m) schliesst eine Erhebung zweiten Ranges ab, die Gobba di Rolin (3909 m), die aber immerhin noch bedeutend genug ist und unmittelbar s. des Theodulpasses mit dem 3480 m hohen Rücken des Piano Rose oder Rosa der Italiener beginnt.

Erste Besteigung 1813 durch Maynard mit Marie Joseph Couttet und zwei Führern aus der Gegend, zweite 1821 oder 1822 durch den berühmten englischen Astronomen Sir John Herschel, dritte 1830 durch Lord Minto. Heute gilt die Besteigung des Breithorns als die bequemste touristische Leistung über 4000 m; zahlreich sind daher die Karawanen, die sich hier oben an schönen Tagen morgens zwischen 6 und 10 Uhr treffen, ja es kann vorkommen, dass dem Gipfel an einem Tage mehr als 100 Touristen ihren Besuch abstatten. Die Besteigung kann zu jeder Jahreszeit gemacht werden. Als Nachtquartier dienen gewöhnlich die Gandegghütte (oder schweizerische Theodulhütte) des S. A. C. (3050 m; von da auf den Gipfel in 3½ Stunden) oder die einige Meter über dem Theodulpass gelegene italienische Theodulhütte (von da auf den Gipfel in 2½ Stunden). Die Rundsicht ist eine weitumfassende und gleicht in mancher Beziehung derjenigen vom Monte Rosa.