Bries | eLexikon | Geographie - Oesterreich-Ungarn - Am linken Donauufer
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Brienne - Brigade
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Bries | (ungar. Breznóbánya), Stadt im ungar. Komitat Sohl, an der Gran, mit Piaristengymnasium und / 57 |
Bries _2 | ungar. Breznóbánya, ehemalige königlich ungar. Freistadt, jetzt Stadt mit geordnetem Magistrat / 66 |
Bries
123 Wörter, 887 Zeichen
Geographie — Oesterreich-Ungarn — Am linken Donauufer
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Bries
(ungar. Breznóbánya), Stadt im ungar. Komitat Sohl, an der Gran, [* 2] mit Piaristengymnasium und (1881) 3733 Einw., meist Slawen, welche Gewerbe, Ackerbau und Viehzucht [* 3] treiben und aus Schafmilch den sogen. Brinsenkäse bereiten, der ein bedeutender Handelsartikel ist.
Die Stadt erhielt schon 1380 von König Ludwig I. ihre Privilegien und wurde 1650 durch Ferdinand III. zur Freistadt erhoben.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Bries,
ungar. Breznóbánya, ehemalige königlich ungar. Freistadt, jetzt Stadt mit geordnetem Magistrat im Sohler Komitat, am Granflusse, in 498 m Höhe, hat (1890) 3783 meist slowak. E. (164 Magyaren, 128 Deutsche), [* 4] Schafzucht, Käsebereitung (besonders Briesen- oder Brinsenkäse aus Schafmilch, der weit versendet wird) und Bienenzucht, [* 5] einen Eisenhammer und ein Hüttenwerk;
doch hat der Bergbau [* 6] an Bedeutung viel verloren.
Der ehedem deutsche Ort ist jetzt vollständig slawisiert.