Bruni | eLexikon | Geschichte - Historik und Historiker - Italiener
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Brunfels - Brunieren
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Bruni | (Brunus), Leonardo, nach seiner Vaterstadt Arezzo gewöhnlich Leonardo Aretino genannt, berühmter / 253 |
Bruni _2 | *, Insel an der Südostküste der britisch-austral. Insel Tasmania, von dieser durch den D'Entrecast / 102 |
BRUNI | (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Pfungen). 400 m. Weiler, an der Strasse Pfungen-Neftenbach, / 36 |
Bruni | Leonardo, aus Arezzo, weshalb er sich Aretino nannte, ital. Humanist, geb. 1369, studierte in / 236 |
Bruni
627 Wörter, 4'608 Zeichen
Geschichte — Historik und Historiker — Italiener
Bruni
(Brunus), Leonardo, nach seiner Vaterstadt Arezzo gewöhnlich Leonardo Aretino genannt, berühmter Humanist, geb. 1369, studierte in Florenz [* 2] die Rechte und Philosophie, bis ihn der griechische Gelehrte Chrysoloras für das ausschließliche Studium der Alten gewann. Nachdem er sich des Griechischen vollkommen bemächtigt, erhielt er 1405 durch seinen Freund Poggio das Amt eines päpstlichen Sekretärs und blieb auf diesem Posten unter vier Päpsten, Innocenz VII., Gregor XII., Alexander V. und Johann XXIII.
Spottiswoode - Sprache
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Sprache.Letztern begleitete er auf die Kirchenversammlung nach Konstanz, [* 3] entwich aber heimlich nach Florenz, wo er litterarischen Arbeiten, insbesondere der Bearbeitung der florentinischen Geschichte, lebte. Für letztere: »Historiarum Florentinarum libri XII« (zuerst ital. als »Historia del popolo Fiorentino«, Vened. 1476; lat. 1650), ward er von der Republik mit dem Bürgerrecht belohnt. Seit 1427 Staatssekretär der Republik, starb er 9. März 1444. Sein prächtiges Grabmal von Rosellino befindet sich in Santa Croce zu Florenz. Brunis philologische Arbeiten bestehen in Übersetzungen und Nachahmungen aus Aristoteles, Platon, Plutarch, Demosthenes u. a. Aus der ansehnlichen Zahl seiner übrigen Schriften erwähnen wir den »Commentarius rerum suo tempore gestarum« (zuerst ital., Vened. 1475; lat., das. 1476) und die Bücher: »De origine urbis Mantuae« und »De Romae origine«. Seine reichhaltigen und für die Zeitgeschichte wichtigen »Epistolae familiares« erschienen später (Vened. 1572). Die Biographien Dantes und Petrarcas schrieb er in seiner Muttersprache. Die ihm zugeschriebenen Lustspiele in italienischer Sprache [* 4] (»Calphurnia et Gurgulia« und »Commedia poliscene«),
welche ihm den Ruhm der ersten Vorarbeiten der neuern Komödie gewähren würden, haben einen andern Leonardo aus Arezzo, wahrscheinlich einen Mönch in de la Sorte, zum Verfasser.