Bryonia | eLexikon | Botanik - Dikotyledonen - Kukurbitaceen
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Bruys - Bryonia
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Bryonia | L. (Zaunrübe), Gattung aus der Familie der Kukurbitaceen, rankende Staudengewächse mit rübenartig / 170 |
Bryonia _2 | L., Zaunrübe, Gichtrübe, Pflanzengattung aus der Familie der Cucurbitaceen (s. d.), die mit / 166 |
Bryonia
336 Wörter, 2'630 Zeichen
Botanik — Dikotyledonen — Kukurbitaceen
Bryonia
Bryozoen
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Seite 3.537.L. (Zaunrübe), Gattung aus der Familie der Kukurbitaceen, rankende Staudengewächse mit rübenartigem Wurzelstock, einfachen Ranken, abwechselnden, gestielten, handförmig gelappten Blättern, seitenständigen Trauben oder Büscheln kleiner Blüten mit glockig trichterförmiger Blumenkrone und kleinen, saftigen Beeren. Bryonia alba L. (gemeine ¶
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Zaun- oder Gichtrübe, Hundsrübe, Tollrübe), mit fünflappigen, gezahnten, mit schwieligen Punkten und scharfen Haaren besetzten Blättern, unscheinbaren, einhäusigen Blüten und schwarzen Beeren, findet sich an Zäunen durch ganz Europa, [* 4] doch häufiger in den nördlichen Gegenden als in den südlichen.
Bryonia dioica Jacq. (rotfrüchtige Zaunrübe), mit fast handförmigen, fünflappigen, schwielig rauhen Blättern, zweihäusigen Blüten und roten Beeren, wächst an gleichen Stellen wie die vorige Art, doch häufiger in England und im südlichen Europa. Die sehr großen, ziemlich einfachen, fleischigen Wurzeln beider Arten (Teufelskirschen-, Faulrübenwurzel) sind im frischen Zustand etwas milchend, schmecken scharf bitter, riechen nach frisch gebackenem Brot, [* 5] wirken drastisch purgierend und harntreibend, in größern Dosen auch brechenerregend, waren früher offizinell und wurden namentlich gegen Gicht angewandt; sie enthalten außer den gewöhnlichen Bestandteilen ein farbloses, amorphes, sehr bitter schmeckendes Glykosid, das Bryonin.