Buckland | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Mineralogen und Geologen - Engländer
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Fri Mar 12 1784
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Buckinghamshire - Buck
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Buckland | (spr. böckländ), 1) William, Geolog, geb. 12. März 1784 zu Axminster in Devonshire, studierte / 308 |
Buckland _2 | (spr. böckländ), William, engl. Geolog, geb. 12. März 1794 zu Axminster in Devonshire, studierte / 238 |
Buckland
546 Wörter, 3'795 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Mineralogen und Geologen — Engländer
Titel
Elemente zu Buckland:1) William, Geolog, geb. 12. März 1784 zu Axminster in Devonshire
2) Francis Trevelyan, Naturforscher, Sohn des vorigen
Buckland
London
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* 4
London.(spr. böckländ), 1) William, Geolog, geb. 12. März 1784 zu Axminster in Devonshire, studierte zu Oxford [* 2] Theologie, dann Naturwissenschaft und wurde 1813 Professor der Mineralogie, 1818 auch der Geologie [* 3] in Oxford. Im J. 1827 in den engern Rat der Royal Society gewählt, siedelte er 1845, wo er zum Dechanten von Westminster ernannt worden war, nach London [* 4] über. Seit 1849 geisteskrank, starb er 14. Aug. 1856 in Clapham bei London. Seine beiden Hauptwerke sind die »Reliquiae diluvianae« (2. Aufl., Lond. 1824) und die »Geology and mineralogy considered with reference to natural theology« (zu den »Bridgewaterbüchern« gehörig, das. 1836, 2 Bde.; 4. Aufl. von seinem Sohn, 1869; deutsch. von Agassiz, Neuchâtel 1838-39, 2 Bde.). Letzteres Werk sucht die Resultate der neuern Forschungen, insbesondere die plutonistischen Lehren, [* 5] mit der biblischen Schöpfungsgeschichte in Einklang zu bringen und hat überhaupt eine theologische Auslegung der geologischen Fakta zum Zweck. Seine 1825 erschienene »Description of the South-Western coal districts of England« gilt noch jetzt als Autorität.
2) Francis Trevelyan, Naturforscher, Sohn des vorigen, geb. 17. Dez. 1826 zu Winchester, studierte Medizin, wurde Wundarzt am St. George's Hospital und 1854 Regimentsarzt bei der englischen Garde, von welcher Stellung er 1863 zurücktrat. Er widmete sich mit Vorliebe den Naturwissenschaften und erwarb sich große Verdienste um die Förderung der Fischzucht. Auf eigne Kosten gründete er in South Kensington ein Museum für Fischzucht, welches Süßwasser- und Seefische sowie die Austernzucht berücksichtigt, wurde 1867 Inspektor der Lachsfischerei in England und 1870 mit der Untersuchung des Einflusses der neuern Fischereigesetze auf die Lachsfischerei in Schottland betraut. Er starb im Dezember 1880. Buckland schrieb die in mehreren Auflagen erschienenen »Curiosities of natural history« (zuletzt 1877);
»Familiar history of British fishes« (1873);
»Fish-hatching« (1863);
»Log-book of a fisherman and zoologist« (neue Ausg. 1875).
Nach seinem Tod erschienen »Notes and jottings from animal life« (1882).
Vgl. Bompas, Life of Frank Buckland (Lond. 1885).