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3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Bunders. Makako. / 3
Bunder _2# älterer holland. Name für Hektar. / 6
Bunder _3# Bhunder oder Rhesusaffe, s. Makako. / 6

Seite 3.630

Bunder

15 Wörter, 107 Zeichen

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Bunder,

Bhunder oder Rhesusaffe, s. Makako. ^[= Makak (Macacus), eine Gattung altweltlicher Affen (25 Arten), die nach der Länge des Schwanzes ...]

Makah - Makarjew

Bild 11.131: Makah - Makarjew
* 2 Seite 11.131.

Makako

(Inuus Geoffr.), Affengattung aus der Familie der Schmalnasen (Catarrhini) und der Unterfamilie der Hundsaffen, untersetzt gebaute Tiere mit gleich langen und starken Gliedmaßen, fünfzehigen Vorder- und Hinterhänden mit langem Daumen, Backentaschen und Gesäßschwielen. Diese Gattung bildet ein Verbindungsglied zwischen Meerkatzen und Pavianen. Die stummelschwänzigen Arten bewohnen Nordafrika, China, [* 4] Japan, die langschwänzigen Ostindien. [* 5]

Tempel (kunstgeschicht

Bild 15.581: Tempel (kunstgeschichtlich)
* 7 Tempel.

In der Urzeit waren sie über einen großen Teil Europas verbreitet, und noch gegenwärtig gehen sie am weitesten nach Norden [* 6] hinaus. A. Schwanz fast so lang oder länger als der Körper: Macacus Desm. Der gemeine Makako (Hutaffe, Makako sinicus Geoffr.), 45 cm lang, mit ebenso langem Schwanz, grünlichgrau, unten weißlich, an Händen und Ohren schwärzlich, bewohnt die Wälder Malabars und wird von den Eingebornen verehrt; sie bauen ihm Tempel [* 7] und Fruchtgärten. Er ist in der Gefangenschaft munter, gelehrig, ein echter Affe [* 8] und daher sehr beliebt. B. Schwanz nur halb so lang als der Körper: Rhesus Wagn. Der Bunder (Makako Rhesus Geoffr.), 50-65 cm lang, mit 20 cm langem Schwanz, oberseits grünlich oder fahlgrau, unterseits weiß, Gesicht, [* 9] Ohren und Hände hell kupferfarben, Gesäßschwielen lebhaft rot, regelmäßig verwechselt mit Makako erythraeus Wagn., lebt wie letzterer in Indien, ist mürrisch, reizbar, genießt wie der Hulman (s. Schlankaffe) göttliche Verehrung; man pflanzt für ihn große Fruchtgärten an und läßt auf dem Feld einen Teil der Ernte [* 10] für ihn zurück.

Wanderu (Bartaffe, Makako Silenus Wagn., Tafel »Affen [* 11] II«),

Knosos - Knospe

Bild 9.887: Knosos - Knospe
* 12 Knospen.

1 m lang, mit 25-35 cm langem, am Ende gequastetem Schwanz, glänzend schwarz, unterseits licht bräunlichgrau, mit mähnenartigem, weißem Vollbart, lebt in Malabar, nährt sich von Knospen [* 12] und Baumblättern, verwüstet oft die Gärten, wird aber trotzdem hoch geschätzt und benimmt sich in der That, wenn er jung eingefangen und erzogen wird, sehr gut. Er ist ernst, aber nicht boshaft, jede seiner Bewegungen erscheint vorbedacht, und nur selten unterliegt er einer Gemütserregung. C. Schwanz äußerst kurz: Inuus Wagn. Der Magot (türkischer, gemeiner, berberischer Affe, I. ecaudatus Geoffr.) ist 75 cm lang, schmächtig, hochbeinig, schwanzlos, mit runzeligem, fleischfarbenem Gesicht, dichtem, gelblichweißem Bart, auf dem Rücken und an den Außenseiten der Vordergliedmaßen grünlichbraun, an der Unterseite und der Innenseite der Gliedmaßen heller, an Füßen und Händen rötlichgelb. Er bewohnt das nordwestliche Afrika, [* 13] Marokko, [* 14] Algerien, Tunis und Gibraltar [* 15] (nur wenige Exemplare, die einzigen europäischen Affen), lebt gesellig, ist sehr klug, listig, gewandt, kräftig und erregbar. Er bewohnt felsige Gegenden, ist aber auch geschickt auf Bäumen und frißt außer Früchten und Wurzeln viele Kerbtiere. Der Magot ist der Pithekos der Griechen und der Affe, welchen Galenos zergliedert hat. Heute ist er der stete Begleiter der Bären- und Kamelführer.