Burnell | eLexikon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Thu Oct 12 1882
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Burmester - Burnet (Gi
| 2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
|---|---|
| Burnell | (spr. bornel), Arthur C., engl. Orientalist, geb. 1840 zu St. Briavel in Gloucestershire, studierte / 109 |
| Burnell _2 | (spr. börnĕl), Arthur Coke, Orientalist, geb. 1840 zu St. Briavel in der engl. Grafschaft / 147 |
Burnell
256 Wörter, 1'832 Zeichen
Burnell
(spr. börnĕl), Arthur Coke, Orientalist, geb. 1840 zu St. Briavel in der engl. Grafschaft Gloucester, erhielt seine Erziehung besonders im King's College zu London [* 2] und studierte orient. Sprachen, hauptsächlich unter Fausböll in Kopenhagen. [* 3] 1860 ging er im Civildienst nach Madras [* 4] und war später Richter in verschiedenen Gegenden Indiens, zuletzt Oberrichter in Tandschur. 1868-69 machte er Reisen in Arabien, Ägypten, [* 5] Nubien und der Levante, 1876 in Java, um daselbst die Überreste der Hindukultur zu studieren. 1881 nach England zurückgekehrt, starb er 12. Okt. 1882 zu West-Stratton in Hampshire.
Unter seinen vielen für die ind. Philologie hochbedeutsamen Schriften sind folgende hervorzuheben: «Elements of South Indian palæography» (mit Abbildungen, Mangalore 1874),
«On the Aindra school of Sanskrit grammarians» (ebd. 1875),
«A classified index to the Sanskrit manuscripts in the palace of Tanjore» (Lond. 1880), ferner zahlreiche Ausgaben, namentlich von Brahmanas des Sâmaveda, verschiedene Arbeiten über südind. Dialekte, Inschriften u. s. w.