Caldera | eLexikon | Geographie - Amerika - Südamerika
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Caldera | # Kesselthal, s. Barranco. / 4 |
Caldera _2 | # Hafenstadt von Copiapo, der Hauptstadt der Provinz Atacama in Chile, in öder Sandgegend, aber / 44 |
Caldera _3 | # Hafenort im Departamento Copiapo der chilen. Provinz Atacama, unter 27° 4’ südl. Br. in / 88 |
Caldera _4 | # (span., "Kessel") heißen die durch Kratereinsturz entstandenen Einsenkungen in vulkanisch / 39 |
Caldera
175 Wörter, 1'233 Zeichen
Geographie — Amerika — Südamerika
Caldēra,
Hafenort im Departamento Copiapo der chilen.
Provinz
Atacama, unter 27° 4’ südl.
Br. in wasser- und vegetationsloser
Gegend an einem durch zwei
Molen geschützten
Hafen, ist durch Eisenbahn mit Copiapo und den Bergwerkdistrikten
im Hinterland verbunden, hat 1885 etwa 4000 E. Die Ausfuhr, Produkte des
Silber- und Kupferbergbaues, schwankt von Jahr zu
Jahr, 1888 war sie etwas zurückgegangen und betrug, seit Aufhören des Guanoexports, nur 2480
886
Pesos; die Einfuhr
(Kohlen,
Eisen,
[* 3] Ziegelsteine und
Maschinen) 338
426
Pesos. Caldera wurde 1850 von Ingenieuren der Mexican and
South-American
Company angelegt.
Caldēra
(span., «Kessel») heißen die durch Kratereinsturz entstandenen Einsenkungen in vulkanischen Gegenden;
der Name stammt von den Canarien, speciell der Insel Palma, wo die Caldera sehr häufig sind.
Oft werden die Caldera durch einen oder mehrere Barrancos (s. d.) entwässert.
Barra - Barras
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* 4
Seite 2.391.Barranco
(span.), die tief eingerissene Schlucht, welche den Zugang zu dem großen Kesselthal der Insel Palma, der Caldera, eröffnet.
Nach dieser typischen Lokalität wurden die Bezeichnungen und Caldera überhaupt auf alle ähnlich konturierten und in gleicher Weise gebildeten Kesselthäler und Schluchten vulkanischer Gebirge übertragen. Vgl. Vulkane. [* 5]