CAMPFÈR | eLexikon | Graubünden - Maloja - St Moritz

Campfèr

(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Ober Engadin, Gem. St. Moritz und Silvaplana).

1820 m. Kleines, sehr schön gelegenes Dorf, nahe dem gleichnamigen See und am linken Ufer des Inn, am O.-Fuss des Piz d'Albana, an der Thalstrasse des Engadin und 3 km sw. der Station St. Moritz der künftigen Engadinbahn.

Postwagen über die Maloja (Samaden-Chiavenna) und über den Julier nach Chur und Thusis.

Postbureau, Telegraph, Telephon. 22 Häuser, 124 reform. Ew. romanischer Zunge.

Kirchgemeinde Samaden.

Fremdenindustrie. Viehzucht.

Campfèr

(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 1790 m. Kleiner See, eines der vier schönen Seebecken des Ober Engadin. Einst nur der untere Abschnitt des Silvaplaner Sees, ist der See von Campfèr von diesem heute durch zwei mächtige Schuttkegel abgetrennt, auf denen Silvaplana und Surlej liegen und durch die ein schmaler Kanal die Verbindung zwischen den beiden Seen aufrecht erhält. Den See selbst hat ein von einem Abfluss des Piz d'Albana aufgeschüttetes Delta, il Piz geheissen, wiederum in zwei Abschnitte geteilt. Der See von Campfèr ist 1,5 km lang, 400-500 m breit und erreicht seine grösste Tiefe in 24 m. ^[Supplement: 34 m.] Reichte früher bis zu dem 500 m von seinem NO.-Ende gelegenen Dorf Campfèr.