Castrense peculium | eLexikon
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Castrense peculium - C
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1 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Castrense peculium | (lat., d. i. im Feld erworbenes Vermögen), im heutigen Recht das freie Vermögen der Hauskinder / 94 |
Castrense peculium
94 Wörter, 650 Zeichen
Castrense
peculĭum (lat., d. i. im Feld erworbenes Vermögen), im heutigen Recht das freie Vermögen der Hauskinder im Gegensatz zu den dem väterlichen Nießbrauch unterworfenen Adventizien (s. d.). Bei den Römern erwarb der Haussohn, auch wenn er volljährig war, kein eigenes Vermögen. Nur was der Soldat im Felde oder aus Anlaß seines Militärdienstes erwarb, gehörte ihm als Castrense peculium zur freien Verfügung. Dieselbe Stellung wie Castrense peculium haben die peculia quasi castrensia, Erwerb aus einem Amt, der Rechtsanwaltschaft u. s. w., soweit neben solcher Stellung die väterliche Gewalt noch besteht, und die adventicia irregularia. (S. auch Eltern.)