Cedrela | eLexikon | Botanik - Dikotyledonen - Cedrelaceen
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Cédille - Cédule
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Cedrela | L. (Cedrobaum), Gattung aus der Familie der Meliaceen, große Bäume mit immergrünen, paarig / 211 |
Cedrela
211 Wörter, 1'497 Zeichen
Botanik — Dikotyledonen — Cedrelaceen
Cedrela
L. (Cedrobaum), Gattung aus der Familie der Meliaceen, große Bäume mit immergrünen, paarig gefiederten Blättern, in Trauben stehenden Blüten und mehrsamiger, holziger Kapsel. Etwa zwölf im tropischen Asien, [* 3] Amerika [* 4] und Australien [* 5] heimische Arten.
Von Cedrela febrifuga Blume, einem hohen Baum, dessen Stamm 4-5 m im Umfang hat, auf Java und andern ostindischen Inseln, wird die Rinde der jüngern Äste (China [* 6] von Ostindien [* 7] oder China von Giava, Surenrinde, Cedrelarinde) gegen Fieber, Diarrhöen etc. angewendet. Cedrela odorata L., in Westindien [* 8] und dem heißen Amerika, wird oft 25 m hoch, das Laub hat, besonders während der heißen Jahreszeit, einen sehr unangenehmen Geruch. Auch die frische Rinde riecht widrig und wird, wie das Holz, [* 9] das eine rötliche Farbe besitzt und später wohlriechend wird, gegen Wechselfieber angewendet; auch dient es zu Indianerkähnen, Möbeln und besonders zu Zigarrenkisten; es ist leicht, weich, sehr vollkommen spaltbar, glänzend und kommt als Cedrelaholz, Zigarrenkisten-, Zuckerkistenholz, spanisches Zedernholz, Acajou femelle in den Handel.
Cedrela Toana Roxb., in Ostindien, liefert ein geschätztes, mahagoniartiges, aber leichteres Holz, welches wahrscheinlich als Chittagongholz in den Handel kommt und, wie auch das Holz von Cedrela montana Karst., ebenfalls zu Zigarrenkisten benutzt wird. Rinde, Blätter und Früchte aller Arten hauchen einen starken knoblauchartigen Geruch aus, der sich auch dem Fleisch der Tiere, welche davon fressen, mitteilt.