Cerotinsäure | eLexikon
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Cerotinsäure | s. Wachs. / 3 |
Cerotinsäure
3 Wörter, 25 Zeichen
Cerotinsäure,
s. Wachs. ^[= # eine Gruppe fettartiger Körper, welche in ihren physikalischen Eigenschaften sich kaum von ...]
Wacholderbranntwein -
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Seite 16.305.Wachs,
Wachs, grünes - Wachsm
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Seite 16.306.eine Gruppe fettartiger Körper, welche in ihren physikalischen Eigenschaften sich kaum von den echten Fetten unterscheiden, aber beim Kochen mit Kalilauge kein Glycerin geben. Sie werden an der Luft nicht ranzig, sind schwerer schmelzbar als Fette, zersetzen sich, wie diese, beim Erhitzen, liefern dabei aber kein Acrolein. Das Bienenwachs, die Substanz der Wandungen der Bienenzellen, ein Produkt der Umwandlung zuckerhaltiger Nahrung durch den Verdauungsprozeß der Bienen, wird durch Umschmelzen der honigleeren Waben gewonnen, ist gelb, riecht honigartig, schmeckt sehr schwach balsamisch, spez. Gew. 0,96-0,97, ist in der Kälte spröde, erweicht in der Hand, [* 4] schmilzt bei 60-63°, wird durch Umschmelzen mit Wasser und 0,25 Proz. Alaun, [* 5] Weinstein oder Schwefelsäure [* 6] gereinigt, in dünne Bänder gegossen und auf dem Rasen gebleicht. Man wendet zum Bleichen auch Chlorkalk [* 7] und andre Chemikalien an, erreicht damit aber ein weniger gutes Resultat. Das gebleichte Wachs (weißes Wachs, Jungfernwachs) ist farblos, härter und etwas schwerer als gelbes, schmilzt bei 65-70°, ist unlöslich in Wasser und kaltem Alkohol, leicht löslich in Chloroform, ¶
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Schwefelkohlenstoff, fetten und ätherischen Ölen und schmilzt mit Fetten zusammen; Äther löst die Hälfte, siedender Alkohol höchstens 20 Proz. des Wachses. Der in Alkohol lösliche Teil ist Cerotinsäure (Cerin) C2HO2 , welche bei 78° schmilzt und sich destillieren läßt; ungelöst bleibt Palmitinsäuremyricyläther (Myricin). Außerdem enthält Wachs 4-5 Proz. bei 28° schmelzendes Cerotein, welchem es seine Fettigkeit verdankt.
Paraffin
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Paraffin.Durch konzentrierte und alkoholische Kalilauge wird es verseift. Wachs wird überall produziert, wo die Bienenzucht [* 9] blüht; doch genügt die europäische Produktion in der Walachei, Polen, der Ukraine, der Türkei, [* 10] Norddeutschland, Österreich, [* 11] Dänemark, [* 12] Schweden, [* 13] Frankreich nicht für den Bedarf, und man bezieht daher viel Wachs aus Nordamerika, [* 14] Westindien, [* 15] Kleinasien, von der Westküste Afrikas, Marokko [* 16] etc. Es dient zu Kerzen und Wachsstöcken, Pflastern, Salben, Figuren, Blumen, zur Appretur, zu Wachspapier, als Arzneimittel etc. Sein Konsum ist in der letzten Zeit beschränkt worden durch das Aufkommen mannigfacher Surrogate, wie Stearin, Paraffin, [* 17] Ceresin (Mineralwachs aus Ozokerit) und des Pflanzenwachses (s. Wachs, vegetabilisches).
Vgl. Pütter, Wachsindustrie (3. Aufl., Weim. 1880);
Sedna, Das Wachs und seine technische Verwendung (Wien [* 18] 1886);
Benedikt, Analyse der Fette und Wachsarten (Berl. 1886);
Schädler, Die Untersuchungen der Fette, Öle, [* 19] Wachsarten etc. (Leipz. 1889).