COLLA | eLexikon | Tessin - Lugano - Colla
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Colas - Collombey le G
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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COLLA | # (Kt. Tessin, Bez. Lugano). 1057 m. Gem. und Pfarrdorf, im obern Val di Colla, an dessen rechtem / 96 |
COLLA _2 | # (MONTI DI) (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Cugnasco). 1492 m. Alpweiden mit Gruppe von ca. 10 / 40 |
COLLA _3 | # (VAL DI) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Oberer Abschnitt des ö. Lugano ausmündenden Val del Cassarate. / 241 |
COLLA
379 Wörter, 2'549 Zeichen
Geographie Schweiz: Tessin — Lugano — Colla
Colla
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 1057 m. Gem. und Pfarrdorf, im obern Val di Colla, an dessen rechtem Seitenhang und 10 km nö. der Station Taverne der Gotthardbahn (Bellinzona-Chiasso).
Postwagen Tesserete-Maglio di Colla.
Gemeinde, mit Cozzo, Curtina u. Maglio di Colla: 102 Häuser, 398 kathol. Ew.;
Dorf: 42 Häuser, 149 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Colla ist eine der umfangreichsten Gemeinden des Thales.
Von der Kirche aus, die an der Stelle einer ehemaligen festen Burg steht, prachtvolle Aussicht auf das ganze Thal.
Ausgangspunkt für die Besteigung der prachtvollen Aussichtspunkte Monte Garzirolo und Monte San Lucio.
Colla
(Monti di) (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Cugnasco).
1492 m. Alpweiden mit Gruppe von ca. 10 während eines Teiles des Jahres bewohnten Hütten, am Hang zwischen Val Cugnasco und Val Reazzino und 3 Stunden n. über dem Dorf Cugnasco.
Colla
(Val di) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Oberer Abschnitt des ö. Lugano ausmündenden Val del Cassarate. Beginnt am Monte Garzirolo und steigt zwischen zuerst rasenbewachsenen und sanft geneigten, dann steil abfallenden Hängen auf 8 km Länge nach SW. ab. Auf der rechten Seite begleiten das Thal der Monte Caval Drossa (1636 m), Monte Bar (1820 m) und Moncucco (1729 m), auf der linken Seite die Denti della Vecchia (1311, 1410, 1430 und 1492 m) und ihre Ausläufer bis zum Monte Torrione (1810 m) und weiterhin ein niedrigerer Hügelzug.
Das obere Ende des Val di Colla schliesst die Kette ab, die vom Monte Garzirolo (2119 m) bis zum Monte Torrione die Landesgrenze gegen Italien bildet und an deren Fuss das Thal sich zu einer breiten Sohle ausweitet, in der die Dörfer Colla, Bogno und Certara liegen. Die übrigen Siedelungen stehen am sonnenreichen rechtsseitigen Thalgehänge und sind von Weinreben, Obstbäumen, Kornfeldern, Gemüsegärten etc. und einer im allgemeinen schon ganz südlichen Pflanzenwelt (Kastanien- und Walnussbäumen, Ulmen, Maulbeer-, Feigen-, Pfirsich-, Aprikosenbäumen etc.) umgeben.
Zwischen diesen Dörfern mit ihren weithin sichtbaren malerischen Kapellen reihen sich einzelne Häusergruppen oder alleinstehende Hütten auf. Das Thal umschliesst 12 Gemeinden mit ca. 3000 Ew., deren bedeutendste Bidogno mit 560 Ew. ist. Dann folgen mit je 400 Ew. Colla und Lopagno. Die Bevölkerung ist italienischer Zunge und katholischen Glaubens. Ihre Hauptbeschäftigung besteht fast ausschliesslich in Ackerbau und Viehzucht. Reben und Kulturen der südlichen Pflanzenformen finden sich sämtliche nur am rechten Thalgehänge.