Comes | eLexikon | Geschichte - Römisches Reich - Römisches Staatswesen
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Comersee - Comines
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Comes | # (lat., "Begleiter") wurde bei den Römern in der Zeit der Republik und in der Kaiserzeit / 190 |
Comes _2 | # (lat., "Begleiter"), in der Musik die Beantwortung des Fugenthemas; vgl. Fuge. / 12 |
Comes
202 Wörter, 1'446 Zeichen
Geschichte — Römisches Reich — Römisches Staatswesen
Comes
(lat., »Begleiter«) wurde bei den Römern in der Zeit der Republik und in der Kaiserzeit der ersten Jahrhunderte vorzugsweise zur Bezeichnung derjenigen gebraucht, welche die Statthalter in den Provinzen als Freunde und als Gehilfen in den Verwaltungsgeschäften zu begleiten pflegten. Sie machen zusammen den Comitatus oder die Cohors aus (letzteres öfters mit dem Zusatz comitum oder amicorum) und heißen auch Contubernales und, sofern sie als Beisitzer bei den Gerichten dienen, Assessores, zuweilen auch Cohors praetoria, wiewohl dies eigentlich die nähere Umgebung des Oberfeldherrn im Krieg ist; auch die Diener (apparitores, als Schreiber, Liktoren, Herolde, Dolmetschen, Ärzte u. dgl.) werden zu dieser Gemeinschaft gerechnet.
Seit Konstantin d. Gr. (4. Jahrh. n. Chr.) war Comes der Amtstitel einer großen Anzahl hoher Staatsbeamten (z. B. Comes sacrarum largitionum, Reichsschatzmeister; Comes rerum privatarum, Schatzmeister des Fürsten; Comes domesticorum equitum und peditum, die Anführer der Leibwache zu Pferde [* 2] und zu Fuß), wurde aber auch als bloßer Titel zur Auszeichnung verliehen, so namentlich mehrfach den Anführern der in den einzelnen Provinzen stehenden Truppenkörper, die sonst Duces (Herzöge) hießen, welch letzterer Titel also niedriger war als der des Comes. Im Mittelalter wurde Comes die lateinische Bezeichnung für Graf (s. d.).
Comes
in der Musik die Beantwortung des Fugenthemas;
vgl. Fuge.