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Cooke | eLexikon | Litteratur - Nordamerikanische Literatur - Schriftsteller

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Cooke - Coomans

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Cooke(spr. kuk), 1) Sir William Fothergill, Elektriker, geb. 1806 zu Ealing, studierte in Edinburg, / 335

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Cooke

335 Wörter, 2'390 Zeichen

Litteratur — Nordamerikanische Literatur — Schriftsteller

Titel
Elemente zu Cooke:

1) Sir William Fothergill, Elektriker

2) John Esten, nordamerikan. Schriftsteller

Cooke

(spr. kuk), 1) Sir William Fothergill, Elektriker, geb. 1806 zu Ealing, studierte in Edinburg, [* 2] diente fünf Jahre in der ostindischen Armee und studierte dann Anatomie und Physiologie in Paris [* 3] und Heidelberg. [* 4] Hier wurde seine Aufmerksamkeit auf die Probleme der Elektrizität [* 5] hingelenkt, mit deren Lösung er sich von da an ausschließlich beschäftigte. Er konstruierte einen Telegraphenapparat, wahrscheinlich nach dem damals im Heidelberger physikalischen Kabinett befindlichen ersten Telegraphenapparat des Barons Schilling v. Kannstatt, [* 6] den er mit sich nach England nahm und für den Dienst der Liverpool-Manchester-Eisenbahn zu benutzen sich bemühte.

Kreisabschnitt - Kreis

Bild 10.186: Kreisabschnitt - Kreisinstrumente
* 7 Kreise.

Dies war zwei Jahre später, als Morse im vertrauten Kreise [* 7] seinen Apparat vorgeführt hatte. In Verbindung mit Wheatstone stellte Cooke einen für praktische Zwecke brauchbaren Apparat her, und 1837 nahmen beide zusammen das erste Patent aus einen elektrischen Telegraphenapparat, der sich wesentlich von dem Morseschen Instrument unterschied. Die erste von Cooke und Wheatstone ausgeführte Telegraphenanlage wurde 1839 fertig gestellt, und ihr folgten noch mehrere, ehe Morse 1844 seine erste Linie von Washington [* 8] nach Baltimore [* 9] errichtete. Cooke erhielt 1869 die Ritterwürde und lebte seit 1871 im Ruhestand. Er starb 25. Juni 1879.

2) John Esten, nordamerikan. Schriftsteller, geb. 1830 zu Winchester in Virginia, studierte Jurisprudenz und nahm dann 1861-65 an dem amerikanischen Bürgerkrieg als Offizier im Stab [* 10] des südstaatlichen Generals Stuart teil. Nach Beendigung desselben widmete er sich der Schriftstellerei und lieferte eine Anzahl Novellen, in denen er namentlich die alten Traditionen Virginias künstlerisch verwertete. Wir nennen davon: »Leather stocking and silk« (1854);

»The youth of Jefferson« (1855);

»The Virginia comedians« (1855);

»The last of the foresters« (1856);

»Henry St. John« (1858);

»Fairfax« etc. Auch schrieb er: »Virginia, historical and social« (1859) und veröffentlichte über den genannten Krieg die Werke: »Hammer [* 11] and rapier«, »Wearing of the Gray« u. a. sowie die Biographien der Generale Lee und Stonewall Jackson. - Sein Bruder Philip Pendleton, geb. 1816, gestorben als Advokat 20. Jan. 1850 in Richmond, hat sich ebenfalls als Dichter bekannt gemacht. Es erschienen von ihm unter anderm: »Froissart ballads and other poems« (1847) und ein (unvollendeter) Roman: »Chevalier Merlin«.