CORCELLES | eLexikon | Waadt - Oron
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Corcapolo - Corcelles
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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CORCELLES | # (RUISSEAU DE) (Kt. Waadt, Bez. Oron). Bach des zentralen Jorat; entspringt 3 km sw. Corcelles / 70 |
CORCELLES _2 | # (Kt. Bern, Amtsbez. Münster). 653 m. Gem. und Dorf, im obern Abschnitt des Cornet oder Grandval, / 154 |
CORCELLES _3 | # (Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Attalens). 780 m. Dorf, an der Strasse Vevey-Oron la Ville, / 41 |
CORCELLES _4 | # (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Corcelles-Cormondrèche). 571 m. Dorf, 4 km w. Neuenburg, / 98 |
CORCELLES
369 Wörter, 2'615 Zeichen
Geographie Schweiz: Waadt — Oron
Corcelles
(Ruisseau de) (Kt. Waadt, Bez. Oron). Bach des zentralen Jorat; entspringt 3 km sw. Corcelles le Jorat in 910 m, wendet sich nach N., geht zwischen den Dörfern Corcelles und Ropraz durch und mündet nach 6 km langem Lauf bei Hermenches in 610 m in die Bressonnaz (einen linksseitigen Zufluss zur Broye).
Unterlauf tief eingeschnitten.
Ist einer der beträchtlichsten Wasserläufe der Hochgegend des Jorat und nimmt mehrere Nebenbäche auf.
Corcelles
653 m. Gem. und Dorf, im obern Abschnitt des Cornet oder Grandval, 6 km ö. der Station Münster der Linie Biel-Delsberg-Basel, an einem bei Crémines in die Raus (einen rechtsseitigen Zufluss zur Birs) mündenden Bach.
Postablage, Telephon;
Postwagen Münster-Crémines-Corcelles. 34 Häuser, 187 reform. Ew. Kirchgemeinde Grandval.
Ackerbau und Viehzucht;
ausgedehnte Sennberge.
Uhrenmacherei. Ehemalige Eisengruben.
Das Dorf verdankt seine Entstehung dem Benediktinerkloster und spätern Kapitel von Moutier-Grandval, dem das ganze umliegende Gebiet der sog. Prévôté (Propstei) zu Eigen war und das einzelne Parzellen zur Urbarmachung an bäuerische Ansiedler verlieh. Es bildete sich zunächst ein Weiler Corcelles, dem die Chorherren neben dem Waldbenutzungsrecht den fortgesetzten Anbau von neuen Parzellen überliessen, so dass sich aus dieser Siedelung bald ein Dorf und eine eigene Gemeinde entwickelten.
Neben diesem ihrem freien Eigentum bewirtschafteten die Ansiedler noch als Pächter eine Reihe von Grundstücken des Klosters, dem sie dafür bis 1798 zu jährlichen Abgaben verpflichtet waren.
Corcelles
(Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Attalens).
780 m. Dorf, an der Strasse Vevey-Oron la Ville, 500 m n. Attalens und 1,5 km s. der Station Bossonens der Linie Châtel St. Denis-Palézieux.
Telephon. 33 Häuser, 213 kathol. Ew. Viehzucht und Futterbau.
Corcelles
(Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Corcelles-Cormondrèche).
571 m. Dorf, 4 km w. Neuenburg, mitten im Weinbaubezirk und am Fuss der Eichen- und Tannenwaldungen des Hügelzuges von Les Serroues.
Station der Linie Neuenburg-La Chaux de Fonds;
mit der Stadt durch eine elektrische Strassenbahn verbunden.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 108 Häuser, 780 reform. Ew. Bedeutender Weinbau und -handel;
Gartenbau. Strumpfwirkereien und Seifenfabriken.
Gaswerk zur gemeinsamen Beleuchtung der Dörfer Corcelles, Cormondrèche und Peseux.
Zahlreiche Landhäuser.
Asyl für unheilbar Kranke, 1866 gegründet.
Alte Siedelung;
schon 1092 bestand hier ein Benediktinerpriorat, das 1409 in Flammen aufging.
Aus dieser Zeit stammt die jetzige Dorfkirche.