Côte d'Or | eLexikon | Geographie - Frankreich - Departements
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Costi - Côte d'Or
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Côte d'Or | (spr. koht dor), niederer, von SSW. nach NNO. streichender Gebirgsrücken im franz. Departement / 541 |
Cóte d'Or | Departement, (1886) 381,574 Einw. / 6 |
Côte-d’Or | # (spr. koht dohr), Hügelkette aus Jurakalk, im östl. Frankreich, östlich vom Centralplateau, / 69 |
Côte-d’Or _2 | # (spr. koht dohr), Departement im östl. Frankreich, aus dem Nordostteile der alten Provinz Burgund / 388 |
Côte d'Or
2 Seiten, 1'004 Wörter, 6'945 Zeichen
Geographie — Frankreich — Departements
Côte
d'Or (spr. koht dor), niederer, von SSW. nach NNO. streichender Gebirgsrücken im franz. Departement gleichen Namens, 400-600 m hoch, durch die Einsenkung des Canal du Centre vom Gebirge von Charolais getrennt und wie dieses die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Ozean bildend. Der Côte d'Or schließt sich im N. das Plateau von Langres an. Die östlichen Gehänge des aus Jurakalk bestehenden Gebirges bringen die berühmten Burgunderweine hervor.
Jundt - Jupiter
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Klima.Das hiernach benannte Departement des östlichen Frankreich grenzt nördlich an die Departements Aube und Obermarne, östlich an Obersaône und Jura, südlich an Saône-et-Loire, westlich an Nièvre und Yonne, ist aus den ehemaligen burgundischen Landschaften Auxais, Auxonnais, Beaunais, Dijonais, Lonais, La Montagne und Nuilon gebildet und umfaßt 8761 qkm (159 QM.). Es zerfällt in drei nach Bodenbeschaffenheit, Klima [* 2] und Produkten wesentlich verschiedene Abteilungen: das granitische Hochland des Morvan mit seinen jurassischen Fortsetzungen gegen das Plateau von Langres hin, beide rauh, kalt, reich an fließenden und stehenden Gewässern, Getreide- und Waldland, dann die 400-600 m hohe Jurakalkgebirgskette der Côte d'Or und des Mont Tasselot, warm, sonnig, trocken, von den edelsten Reben bekleidet, die ihnen den Namen Goldhügel verliehen haben, und schließlich östlich davon die etwa 200 m hohe Ebene von Burgund zu beiden Seiten der Saône, vorzugsweise Getreideland.
Bevölkerungsstatistisc
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Bevölkerung.Die Hochebene gehört ganz zum Gebiet der Seine; Seine, Serein, Armançon entspringen dort. Das Bergland und die Ebene gehören zum Saônegebiet; Tille und Ouche entspringen und fließen hier; im Thal [* 3] der letztern auswärts geht der Kanal [* 4] von Burgund zum Armançon und zur Seine. Darin prägt sich am deutlichsten die Stellung des Landes als Passageland zwischen dem Mittelmeer und dem Kanal La Manche aus. Die Bevölkerung [* 5] zählte 1881: 382,819 Seelen (seit 1841 Abnahme um 10,000 Einw.). Das Weinland, der Hauptreichtum des Departements, zerfällt in drei Regionen: die Côte de Beaune, von Santenay bis Comblanchien (mit den Gewächsen von Chassagne, Clos Tavannes, Goutte d'Or, Santenot, Volnay, Pomard etc.);
die Côte de Nuits, die beim Dorf Prémaux beginnt (mit den Sorten von Perrières, Forêts, St.-Georges, Cras, Clos Vougeot, Chambolle, Clos du Tart, Chambertin, Clos St.-Jacques etc.), und die minder reiche und edle Côte de Dijon, [* 6] aus einzelnen Parzellen bestehend (mit den Gewächsen von Crébillon, Perrière, Marsannay etc.).
Cotentin - Cotopaxi
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Seite 4.307.Das Weinland umfaßt 31,000 Hektar und ergibt 6-800,000 hl jährliches Produkt; außerdem kommen 461,000 Hektar auf Ackerland, 63,560 Hektar auf Wiesen, 201,000 Hektar auf Wald und Busch, 35,250 Hektar auf Heideflächen. Die wichtigsten Produkte des Ackerlandes sind: Weizen, Hafer [* 7] und Gerste, [* 8] Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Gemüse, Rüben, Hopfen, [* 9] Hanf und Ölfrüchte. Auch der Obstbau ist sehr verbreitet. An Mineralien [* 10] werden ausgebeutet: Eisen [* 11] und Steinkohlen (im N.), Marmor, lithographische Steine, Töpferthon, Granit etc. Auch mehrere ¶
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eisen-und salzhaltige, kalte und warme Quellen (zu Auvillars, Corcelles, Santenay etc.) sind vorhanden, aber meist unbenutzt. Die Industrie beschäftigt sich hauptsächlich mit Eisenraffinerie und Fabrikation von Stahl- und Eisenwaren (besonders Waffen), [* 13] Dampfmaschinen [* 14] (in Dijon), Töpferwaren, Zement, Leder, Zucker, [* 15] Papier, Kerzen, Seifen und Chemikalien, Wollzeugen (besonders groben Tuchen), Bier, Essig, Senf etc. Auch der Handel mit Getreide, [* 16] Mehl, [* 17] Holz, [* 18] Kohlen, namentlich aber mit den Weinen des Departements, ferner mit Vieh (meist nach Paris), [* 19] Pferden, Wolle, Honig, Eisen etc. ist lebhaft. Das Departement ist in die vier Arrondissements: Beaune, Châtillon sur Seine, Dijon und Semur geteilt. Hauptstadt ist Dijon.
Vgl. Souhart und Neunreiter, Notice descriptive et statistique sur le département de Côte d'Or (Par. 1880).