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Cystopus | eLexikon | Botanik - Pilze - Algenpilze

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Cysticercus - Cytoden

Bild 4.390: Cysticercus - Cytoden
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CystopusLév., Pilzgattung aus der Familie der Peronosporeen, Schmarotzerpilze in lebenden Pflanzen, / 169

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Cystopus

169 Wörter, 1'316 Zeichen

Botanik — Pilze — Algenpilze

Cystopus

Lév., Pilzgattung aus der Familie der Peronosporeen, Schmarotzerpilze in lebenden Pflanzen, deren Mycelium im Innern der grünen Teile, oft auch der Blütenorgane lebt und aus querwandlosen, ziemlich weiten Schläuchen besteht, und deren Sporen (Konidien) unter der Epidermis [* 2] des befallenen Teils von kurzen, blasigen Fruchthyphen zu mehreren kettenförmig abgeschnürt und darauf nach Abstoßung der Epidermis verstäubt werden. Außerdem werden auch an den im Innern des Pflanzenteils befindlichen Myceliumschläuchen Geschlechtsorgane erzeugt, deren Produkt, die sogen. Oospore, erst nach Zerstörung des Pflanzenteils im nächsten Jahr keimt, während die Konidien sogleich nach der Reise keimfähig sind (vgl. Pilze). [* 3] Sie erzeugen, wie die Peronosporen ^[richtig: Peronosporeen], bei der Keimung im Wasser Schwärmsporen, die ihrerseits dann einen Keimschlauch in die Spaltöffnungen der Nährpflanze treiben. Auch die Oospore erzeugt bei der Keimung sehr zahlreiche Schwärmer.

Cystopus candidus Lév. (weißer Rost) findet sich häufig auf verschiedenen Kreuzblütlern (besonders auf Hirtentäschel und Leindotter) und bildet mit seinen Konidien weiße, fleckenartige Lager [* 4] auf den befallenen, oft verunstalteten und vorzeitig absterbenden Pflanzenteilen. Andre Arten leben auf Tragopogon, Portulaca etc.