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Daman | eLexikon | Geographie - Asien - Präsidentschaften

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Daly - Damas

Bild 4.432: Daly - Damas
Seite 4.432.
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5 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Daman# (Damão), portug. Enklave an der Westküste der englisch-ostindischen Präsidentschaft Bombay, / 77
Daman _2# s. v. w. Schliefer. / 3
Daman _3# s. Klippdachse. / 3
Daman _4# Landstrich in Vorderindien, zwischen 28°40' und 33°22' nördl. Br. und von 69°30' bis 71°20' / 116
Daman _5# portug. Damāo, portug. Stadt an der Westküste Ostindiens, zwischen Surat und Bombay in der / 149

Seite 4.432

Daman

348 Wörter, 2'383 Zeichen

Geographie — Asien — Präsidentschaften

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Daman

(Damão), portug. Enklave an der Westküste der englisch-ostindischen Präsidentschaft Bombay, [* 2] vom Flüßchen Daman durchzogen, 80 qkm groß mit (1870) 40,980 Einw. (meist Hindu) und der Stadt Daman als Vorort, welche, 162 km nördlich von Bombay gelegen und mit diesem durch Eisenbahn verbunden, zwei Forts, viele christliche Kirchen und einen guten Ankerplatz besitzt, aber, da seit 1845 der Opiumhandel von den Briten nicht mehr geduldet wird, nur unbedeutenden Küstenhandel treibt.

Die Portugiesen besitzen die Stadt seit 1558.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Dāman,

Landstrich in Vorderindien, zwischen 28°40' und 33°22' nördl. Br. und von 69°30' bis 71°20' östl. L., etwa 480 km lang und 90 km breit, nördlich von dem Kalabagh (Salt-Range), südlich von der Provinz Sindh, westlich von dem Suleimangebirge und östlich vom Indus begrenzt, gehörte früher zu dem Reich Lahaur von Randschit Singh. Der Boden ist, wo künstliche Bewässerung fehlt, graslos und besteht teils aus losem Sand, teils aus festem, feinem Thon, aus dem sich nur stellenweise Zwergbäume und niedrige Sträucher erheben. Wo das Land gut bewässert ist, ist der Thonboden höchst fruchtbar, besonders die Deradschat (s. d.) am rechten Indusufer. Während des Sommers ist die Hitze daselbst besonders groß. Die Bodenerzeugnisse sind die des nördl. Indiens.

Damān,

Flechten (typische For

Bild 6.351: Flechten (typische Formen, innerer Bau)
* 4 Flechten.

portug. Damāo, portug. Stadt an der Westküste Ostindiens, zwischen Surat und Bombay in der Landschaft von Nordkonkan, in fruchtbarer Umgebung, am Südufer der hier 300 m breiten Daman-Ganga, ist befestigt und hat mit Gebiet (1881) auf 57 qkm 21622 E., zwei Kastelle, neun christl. Kirchen sowie einen für kleine Fahrzeuge ausgezeichneten Hafen mit ehemals berühmten Docks und Werften. Bedeutend ist die Tiefseefischerei, die 4500 Leute beschäftigt. Von der ehemals ansehnlichen Gewerbthätigkeit ist das Flechten [* 4] von Bambusmatten und die Baumwollspinnerei der einzige Rest. Seinen Opiumhandel hat es ganz verloren. Östlich durch einen 10 km breiten brit. Streifen getrennt, der Distrikt Pargana Nagar Hawili, mit reichen Tabakpflanzungen und (1881) 27462 E. (fast lauter Hindu) in 72 Dörfern, aus denen fast die gesamten Einnahmen fließen. – Die Portugiesen eroberten Daman 1531 und zerstörten es; nachdem es wieder aufgebaut worden, nahmen sie es 1588 abermals und blieben seitdem im Besitz der Stadt.