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Deuterogamie - Deutsch
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Deutsch-Altenburg | Dorf in Niederösterreich, Bezirk Bruck, an der Donau, unterhalb Wien, mit Schloß, einem an / 49 |
Deutsch-Altenburg _2 | Dorf im Gerichtsbezirk Hainburg der österr. Bezirkshauptmannschaft Bruck a. d. Leitha in Niederöst / 222 |
Deutsch-Altenburg
271 Wörter, 1'975 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Deutsch-Altenburg,
Dorf in Niederösterreich, Bezirk Bruck, an der Donau, unterhalb Wien, [* 3] mit Schloß, einem an Altertümern reichen Museum, Schwefelquelle und (1880) 965 Einw. Auf einem Berg in der Nähe steht die Kirche St. Peter und Paul (aus dem 13. Jahrh.).
Zwischen Deutsch-Altenburg und Petronell lag das alte Carnuntum (s. d.).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Deutsch-Altenburg,
Hautkrankheiten
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Hautkrankheiten.Dorf im Gerichtsbezirk Hainburg der österr. Bezirkshauptmannschaft Bruck a. d. Leitha in Niederösterreich, 45 km unterhalb Wien und 15 km von der ungar. Grenze, rechts der Donau, an der Linie Bruck a. d. L.-Deutsch-Altenburg-Hainburg der Österr.-Ungar. Staatsbahn, ist Dampferstation und hat (1890) 1252 E., Post, ein schönes Schloß mit Garten [* 4] und ein Museum zahlreicher, in der Umgegend ausgegrabener Altertümer, sowie warme, bei Hautkrankheiten [* 5] sehr wirksame Schwefelquellen, die schon den Römern bekannt waren.
Vor dem Dorfe auf einem Hügel die zierliche got. St. Marienkirche, eins der interessantesten Denkmäler des spätroman. und Übergangsstils in Niederösterreich, 1213 gegründet und im 14. Jahrh. umgebaut; neben derselben auf dem Kirchhofe eine merkwürdige und schöne Rotunde im byzant. Stile, 1822 wiederhergestellt. Dabei der Hütelberg (19 m), der Sage nach vom Volke in Hüten zusammengetragen, zum Andenken an die Vertreibung der Türken, von den Ungarn [* 6] für die Begräbnisstätte Aryads gehalten.
In der Nähe ein aus der vorgeschichtlichen Zeit stammender glockenförmiger Tumulus (10 m), von den meisten Höhen des linken Donau-Ufers sichtbar; man fand hier eine vorgeschichtliche Ansiedlung mit gebrannten Wällen, Gefäßscherben, eisernen Pfeilspitzen und Tierknochen. (Vgl. Much in den «Mittheilungen der Wiener Anthropolog. Gesellschaft», 5. Bd., S. 101.) Von Deutsch-Altenburg westlich bis Petronell, östlich bis Hainburg reichen die ausgedehnten Trümmer und Grundmauern von einem Amphitheater, von Befestigungswerken, Straßen, Wasserleitungen, Kloaken, Bädern u. s. w. der kelt. Stadt und röm. Festung [* 7] Carnuntum (s. d.).