Differenzton | eLexikon
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Differenzton | s. Kombinationston. / 3 |
Differenzton
3 Wörter, 34 Zeichen
Differenzton,
s. Kombinationston.
Komarno - Kombinieren
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* 2
Seite 9.974.Kombinationston,
ein Ton, der durch das gleichzeitige Erklingen zweier kräftiger Töne entsteht, deren Tonhöhen nicht zu nahe beisammenliegen. Die Schwingungszahl des Kombinationstons ist gleich dem Unterschied der Schwingungszahlen der beiden erzeugenden Töne. So hört man z. B. beim Zusammenklingen eines Grundtons und seiner Quinte, da die Schwingungszahlen dieser Töne sich wie 2:3 verhalten, als Kombinationston die nächsttiefere Oktave des erstern, deren Schwingungszahl = 3-2 = 1 ist.
Sir Darja-Gebiet - Sir
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* 3
Sirene.Bedingung für die Entstehung starker Kombinationstöne ist, daß eine und dieselbe Luftmasse durch beide zusammenwirkende Töne in heftige Erschütterung versetzt wird; dies ist z. B. bei der Doveschen mehrstimmigen Sirene [* 3] (s. Schall) [* 4] oder bei Orgelpfeifen auf gemeinschaftlichem Windkasten der Fall. Sind dagegen die Erregungsstellen der beiden Töne ganz voneinander getrennt, werden dieselben z. B. durch zwei Singstimmen oder zwei Violinen hervorgebracht, so ist der Kombinationston äußerst schwach.
Die Kombinationstöne wurden 1740 von Sorge entdeckt und sind später durch Tartini, nach welchem sie auch Tartinische Töne genannt werden, allgemeiner bekannt geworden. Thomas Young suchte die Entstehung der Kombinationstöne durch Schwebungen [* 5] (s. Schall) zu erklären, deren Anzahl pro Sekunde ja in der That mit der Schwingungszahl des Kombinationstons übereinstimmt. Helmholtz hat aber gezeigt, daß diese Erklärung nicht haltbar ist, und daß außer dem besprochenen Kombinationston, den er Differenzton nennt, weil seine Schwingungszahl gleich der Differenz der Schwingungszahlen der zusammenwirkenden Töne ist, auch noch Summationstöne auftreten, deren Schwingungszahl der Summe der Schwingungszahlen entspricht.