Döbel | eLexikon | Zoologie - Fische - Edelfische (Physostomi)
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Döbel | # s. Elten. / 3 |
Döbel _2 | # Heinrich Wilhelm, Forst- und Jagdschriftsteller, geb. 1699 im Erzgebirge, wanderte als Jägerbursche / 142 |
Döbel
145 Wörter, 1'069 Zeichen
Zoologie — Fische — Edelfische (Physostomi)
Döbel,
s. Elten.
Döbel,
Heinrich Wilhelm, Forst- und Jagdschriftsteller, geb. 1699 im Erzgebirge, wanderte als Jägerbursche drei Jahre lang an deutschen Höfen umher und fand nach manchen Wechselfällen um 1733 eine Anstellung als Oberjäger zu Hubertsburg in Sachsen. [* 2] Um 1757 soll er Förster zu Falkenberg und Schmeckendorf in Sachsen gewesen sein. Er starb nach 1760 in Warschau [* 3] oder in Pleß. Döbel ist ein hervorragender Vertreter des aus dem Jägertum herausgewachsenen »Forsthandwerks«, welches seit 1750 durch empirische Kenntnis der Waldwirtschaft den Boden für eine systematische Forstwirtschaftslehre vorbereitete. Seine »Eröffnete Jägerpraktika« (1746), eins der ältesten forstwirtschaftlichen Bücher, behandeln manche Gegenstände der Jagdkunde so vortrefflich, daß sie noch jetzt Beachtung verdienen. Die Arbeit des Leit- und Schweißhundes, die Einrichtung der eingestellten Jagden etc. sind musterhaft dargestellt. Die neue vierte Auflage des Buches (von K. F. L. Döbel und Benicken, 1828-29, 4 Tle.) ist völlig umgearbeitet und wenig wertvoll.
Elster - Elten
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* 4
Seite 5.585.Elten
Elten - Elusion
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* 6
Seite 5.586.(Eltfisch, Squalius Bon.), Gattung aus der Ordnung der Edelfische und der Familie der Karpfen (Cyprinoidei), Fische [* 5] mit rundlichem Leib, verhältnismäßig großem Kopf, kurzer Rücken- und Afterflosse, ziemlich großen Schuppen und in doppelter Reihe zu zwei und fünf gestellten Schlundzähnen. Der Döbel (Dickkopf, Kühling, Alet, Schuppfisch, S. cephalus L.), bis 60 cm lang, über 4 kg schwer, mit großem Kopf und sehr weitem, schief stehendem Maul, auf dem Rücken schwarzgrün, an den ¶
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Seiten silberweiß oder goldgelb, am Bauch [* 7] blaßrot schimmernd, an Wangen und Deckelstücken rosenrot mit Goldglanz, mit orangegelber Brust-, sonst roten Flossen, von denen aber Rücken- und Schwanzflosse viel schwarzes Pigment enthalten. Er ist sehr gemein in Flüssen und Seen Mitteleuropas, lebt gesellig, in der Jugend besonders in kleinern Bächen oder Flüssen mit kiesigem Grund, nährt sich hier von Würmern und Kerbtieren, später von Fischen, Krebsen, Fröschen, Mäusen, laicht im Mai und Juni und ist wegen seines grätigen Fleisches wenig geschätzt, wird aber als Futterfisch in Teiche gesetzt.
Der Hasel (Häsling, s. Leuciscus L.), 25 cm lang, gestreckter, mit schmächtigerm, namentlich an der Stirn schmälerm Kopf und wenig schief stehendem, kleinem Maul, auf dem Rücken schwarzblau, an den Seiten gelblich oder weiß glänzend; Rücken- und Schwanzflosse sind dunkel, die andern Flossen gelb oder orange; er findet sich allgemein in den Gewässern Mitteleuropas, nährt sich von Würmern und Kerbtieren, laicht im März und April und dient als Köder für größere Lachsfische.
Elten,
Düse - Düsseldorf
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* 8
Düsseldorf.Flecken im preuß. Regierungsbezirk Düsseldorf, [* 8] Kreis [* 9] Rees, unweit des Rheins, Knotenpunkt der Linien Amsterdam-Emmerich der Niederländischen und Neuß-Kleve-Zevenaar der Preußischen Staatsbahn, mit katholischer und evang. Pfarrkirche, Schullehrerseminar und (1880) 2343 meist kath. Einwohnern.
Auf dem nahen Eltenberg befand sich bis 1803 ein 968 gegründetes adliges reichsunmittelbares Fräuleinstift (Hoch-Elten).