Dorn | eLexikon | Philologie und Alterthumskunde - Philologen - Perser und Türken
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Dorischer Dialekt - Do
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6 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Dorn | # (Spina), in der ältern Botanik starre, an der Spitze stechende Gebilde, welche umgewandelte / 80 |
Dorn _2 | # 1) Heinrich Ludwig Edmund, Komponist, geb. 14. Nov. 1804 zu Königsberg, studierte von 1823 / 999 |
Dorn _3 | 1) Heinrich, Komponist, starb 10. Jan. 1892 in Berlin. / 10 |
Dorn _4 | # (Spina), in der Botanik ein in eine stechende Spitze auslaufender verkürzter Ast. Demgemäß / 280 |
Dorn _5 | # Alexander von, Volkswirt der freihändlerischen Richtung, geb. 9. Febr. 1838 in Wiener-Neustadt, / 150 |
Dorn _6 | # Heinr. Ludw. Edmund, Musiker, geb. 14. Nov. 1804 zu Königsberg, erhielt seine mudurch das Herstellu / 22 |
Dorn
3 Seiten, 1'541 Wörter, 11'504 Zeichen
Philologie und Alterthumskunde — Philologen — Perser und Türken
Dorn
(Spina), in der Botanik ein in eine stechende Spitze auslaufender verkürzter Ast. Demgemäß enthält jeder Dorn auf dem Querschnitt einen Markkörper, einen Holz- und Rindenring. Dagegen versteht man unter Stachel (aculeus) ein aus lauter Parenchymzellen bestehendes spitzes, stechendes Anhangsorgan der Oberhaut. Ein Stachel läßt sich von der Oberfläche der Pflanze leicht abbrechen, ohne daß dadurch der Pflanze eine wesentliche Verletzung zugefügt wird; dagegen ist zum Abbrechen eines Dorn größere Gewalt nötig, weil derselbe mit dem Holzkörper des Zweiges oder Stammes, an dem er sitzt, zusammenhängt.
Die Rosen haben Stacheln, die Schlehen Dorn. Im gewöhnlichen Leben pflegen Dorn und Stachel verwechselt zu werden. Außer den echten Dorn und Stacheln kommen im Pflanzenreiche noch viele stechende Gebilde vor, die in der beschreibenden Botanik bald als Dorn, bald als Stacheln bezeichnet zu werden pflegen. Dahin gehören z. B. die bei der gemeinen Robine oder unechten Akazie (Robinia pseudoacacia L.) zu beiden Seiten des Blattstiels befindlichen Dorngebilde, die in Dorn umgewandelte Nebenblätter (Stipulardornen) sind, sowie die an den Blättern der Disteln befindlichen sog. Stacheln; letztere sind über den Blattrand hervortretende, von verholzten Zellen umhüllte Gefäßbündelenden.
In der Technik ist Dorn ein aus einem cylindrischen oder kegelförmigen Stahlstäbchen von verschieden gestaltetem Querschnitt bestehendes Werkzeug, das in der Bearbeitung der Metalle bei verschiedenen Gelegenheiten angewendet wird, um gebogene oder ringförmige Gegenstände unbeschadet ihrer innern Form auf ihrer äußern Oberfläche bearbeiten, oder ein im Werkstück hergestelltes Loch erweitern und ausbilden zu können (Schmieden über dem Dorn);
auch ein dem Treibstöckchen ähnliches, aber kleineres Werkzeug der Blecharbeiter;
Rohprotein - Röhren
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* 2
Röhren.außerdem der feste Kern, mit welchem dünnwandige Röhren [* 2] ausgefüllt werden, um bei der Herstellung gegen das Einknicken gesichert zu sein;
endlich bei manchen Schlössern ein im Schlüsselloch befindlicher Stift. (S. Dornschloß.)
Dorn,
Alexander von, Volkswirt der freihändlerischen Richtung, geb. 9. Febr. 1838 in Wiener-Neustadt, trat nach vollendeten Universitätsstudien (1858) in den österr. Staatsdienst und wurde 1863 als offizieller Berichterstatter zur türk. Ausstellung nach Konstantinopel [* 3] gesandt. Der von ihm erstattete Bericht erschien 1864 in Leipzig. [* 4] 1868 trat er aus dem Staatsdienst und übernahm die Redaktion des volkswirtschaftlichen Teils des «Pester Lloyd», 1872 die Redaktion der «Triester Zeitung».
Seit 1883 in Wien [* 5] lebend, gründete er 1884 die «Volkswirtschaftliche Wochenschrift», 1888 den «Exportkompaß», ein kommerzielles Jahrbuch für die Interessen des österr.-ungar. Ausfuhrhandels, 1889 ein Verlagsgeschäft unter der Firma «Volkswirtschaftlicher Verlag Alexander Dorn» (nunmehr Kommanditgesellschaft auf Aktien). Er veröffentlichte ferner «Pflege und Förderung des gewerblichen Fortschritts durch die Regierung in Württemberg» [* 6] (Wien 1863),
«Aufgaben der Eisenbahnpolitik» (Berl. 1874),
«Kriegsmarine und Volkswirtschaft in Österreich-Ungarn» [* 7] (Wien 1885) und redigierte das von Lehnert, Zehden u. a. herausgegebene illustrierte Werk «Die Seehäfen des Weltverkehrs» [* 8] (2 Bde., ebd. 1889 u. 1892).
Dorn,
Heinr. Ludw. Edmund, Musiker, geb. 14. Nov. 1804 zu Königsberg, [* 9] erhielt seine ¶