Dschamna | eLexikon | Geographie - Asien - Flüsse
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Dschâmi (Dichter) - Ds
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Dschamna | (Dschamunâ), einer der zwei Hauptflüsse Hindostans in Vorderindien, entspringt am Himalaja / 282 |
Dschamna _2 | (engl. Jumna, im Sanskrit Jamuna), der bedeutendste rechte Nebenfluß des Ganges, der denselben / 234 |
Dschamna
516 Wörter, 3'362 Zeichen
Dschamna
(engl. Jumna, im Sanskrit Jamuna), der bedeutendste rechte Nebenfluß des Ganges, der denselben von seiner Quelle [* 3] an parallel und dann westlich und südlich begleitet und, gleich dem Ganges, von den Hindu für heilig gehalten wird. Die Dschamna entspringt 31° 3’ nördl. Br., 78° 30’ östl. L. in der Alpenlandschaft Garhwal des Himalaja, an der Südwestseite der Dschamnotri-Piks in 6326 m Höhe, 1 km entfernt von den in 3307 m Höhe unter einer mächtigen Schneedecke aus einer Granitschlucht hervordringenden sieben heißen (90,4° C.) Quellen Dschamnotri im NW. der Gangesquelle.
Durch zahlreiche, zum Teil an Wassermasse reichere Alpenwasser (Berai-Ganga, Tons u. a.) verstärkt, durchströmt die Dschamna das Siwalikgebirge und tritt nach einem reißenden Laufe von 163 km bei Radschamahall in 443 m Höhe in die ind. Ebene. Sie fließt dann an Dehli, Mathura, Agra, Itawa und Kalpi vorbei, um nach einem Gesamtlaufe von 1399 km bei Allahabad in den Ganges einzumünden, mit diesem das hindostan. Doab (s. d.) einschließend. An der Mündung ist die Dschamna ziemlich so stark wie der Ganges, aber reißender und völlig klar. Die Dschamna hat stellenweise hohe, steile Ufer und zeigt sich oberhalb Dehli wegen vieler Untiefen und Felsen unschiffbar. Die wichtigsten Nebenflüsse sind rechts der Tschambal (engl. Chumbul), der Sindh, die Betowa und der Ken (engl. Cane), links der Hindan, Sengur und Rind. [* 4] Ein ausgedehntes Kanalnetz dient der Bewässerung und der Schiffahrt; der östl. Dschamnakanal ist 260, der westliche 690 km lang.