Dschebado | eLexikon
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Dschaulân - Dschem
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1 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Dschebado | Dscherba, Insel an der Küste von Tunis im Meerbusen von Gabes, vom Festlande durch eine, an / 110 |
Dschebado
110 Wörter, 750 Zeichen
Dschebado,
Dscherba, Insel an der Küste von Tunis [* 2] im Meerbusen von Gabes, vom Festlande durch eine, an der schmalsten Stelle nur 500 m breite, seichte Meerenge getrennt, hat 1050 qkm, 40000 E. (meist der wahhabitischen Sekte angehörende Berber), Fabrikation von seidenen und wollenen Stoffen, Fischfang, Ackerbau und erzeugt ausgezeichnete Weintrauben, Pfirsiche, Feigen, Datteln, Granatäpfel, Mandeln und Ölbäume. Hauptstadt ist Humt Suk («der Markt», arab. Suk) mit 3000 E., darunter viele Juden, die allein auf der Insel in regelmäßigen Häuservierteln wohnen. – Dschebado ist das schon den Alten bekannte Meninx, die Insel der Lotophagen, von deren alter Hauptstadt Meninx noch Reste vorhanden sind. Seit 1881 ist Dschebado von den Franzosen besetzt.