Dujardin | eLexikon | Bildende Künste - Malerei - Holländer
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Duiffopruggar - Dukas
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Dujardin | (spr. düschardäng), Karel, holländ. Maler und Radierer, geboren um 1625 zu Amsterdam, Schüler / 139 |
Dujardin
139 Wörter, 977 Zeichen
Bildende Künste — Malerei — Holländer
Dujardin
(spr. düschardäng), Karel, holländ. Maler und Radierer, geboren um 1625 zu Amsterdam, [* 2] Schüler des Claas Berchem, bildete sich unter dem Einfluß Potters weiter, ging frühzeitig nach Italien [* 3] und verweilte dann in Lyon. [* 4] 1656 half er im Haag [* 5] die Gesellschaft »Pictura« gründen. Später hielt er sich in Amsterdam auf, ging aber dann wieder nach Italien und starb 20. Nov. 1678 in Venedig. [* 6] Er malte (meist italienische) Landschaften, mit Vieh staffiert, und Genreszenen, aber auch fein durchgeführte Bildnisse und sogar Historienbilder. Am bedeutendsten sind seine ländlichen Szenen. Zahlreiche Bilder besitzt das Louvre (Hauptwerk: der Charlatan, von 1657), andre die Eremitage in Petersburg, [* 7] Amsterdam, der Haag, Kassel, [* 8] Berlin [* 9] etc. Anfangs bevorzugte er eine warme, goldige Beleuchtung [* 10] bei klarer Färbung, die seit etwa 1660 einem kühlen Silberton wich. Seine 52 radierten Blätter (Tiere und Landschaften) gehören zu den kostbarsten Werken der Radierkunst.