Dulce | eLexikon | Geschichte - Spanien - Staatsmänner, Krieger etc

Dulce

(lat.), süß;

etwas Süßes. ^[= Joseph, berüchtigter württemberg. Finanzminister, ein Jude, geb. 1692 zu Heidelberg, widmete ...]

Sueß,

Eduard, Geolog, geb. 20. Aug. 1831 zu London, [* 4] studierte in Prag [* 5] und Wien, [* 6] wurde 1852 Assistent am Hofmineralienkabinett zu Wien, erhielt 1857 die Professur der Geologie [* 7] daselbst, war 1863 bis 1873 Mitglied des Wiener Gemeinderats und Referent der Wasserversorgungskommission, wurde 1869 Mitglied des niederösterreichischen Landtags, 1870-74 Mitglied des Landesausschusses und als solcher mit der thatsächlichen Durchführung der neuen Volksschulgesetzgebung in Niederösterreich beschäftigt. 1873 in den Reichsrat gewählt, bewährte er sich als glänzender Redner der Linken, namentlich in dem Kampf gegen den Ultramontanismus. Er schrieb: »Böhmische Graptolithen« (Wien 1852);

»Brachiopoden [* 8] der Kössener Schichten« (das. 1854);

»Brachiopoden der Hallstätter Schichten« (das. 1855);

»Der Boden der Stadt Wien« (das. 1862);

»Über den Löß« (das. 1866);

»Charakter der österreichischen Tertiärablagerungen« (das. 1866, 2 Hefte);

»Äquivalente des Rotliegenden in den Südalpen« (das. 1868);

»Lagerung des Steinsalzes von Wieliczka« (das. 1868);

»Die tertiären Landfaunen Mittelitaliens« (das. 1871);

»Bau der italienischen Halbinsel« (das. 1872);

Italien

»Erdbeben [* 9] des südlichen Italien« [* 10] (das. 1874);

»Der Vulkan Venda bei Padua« [* 11] (das. 1875);

»Die Entstehung der Alpen« [* 12] (das. 1875);

»Die Zukunft des Goldes« (das. 1877) und als Hauptwerk »Das Antlitz der Erde« (1883-88, Bd. 1-2), in welchem er namentlich für die Lehre [* 13] von der Gebirgsbildung [* 14] neue Bahnen eröffnete.