Dupray | eLexikon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Wed Nov 03 1841
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Dünkirchen - Durm
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Dupray | (spr. düpräh), Henri, franz. Maler, geb. 3. Nov. 1841 zu Sedan, kam mit zehn Jahren nach Paris / 188 |
Dupray _2 | (spr. düpréh), Henri, ein, wie Detaille und Neuville (s. d.), durch den deutsch-französischen / 264 |
Seite 17.268 (Ergänzungs-) Band
Dupray
452 Wörter, 2'965 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Dupray
Waterbury - Waterloo
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Waterloo.(spr. düpräh), Henri, franz. Maler, geb. 3. Nov. 1841 zu Sedan, [* 2] kam mit zehn Jahren nach Paris [* 3] auf die Schule, gab sich aber mehr als mit dem Lernen mit dem Zeichnen von Soldaten und dem Reiten ab, wobei er sich 1859 einen Schenkelbruch zuzog, der ihn hinderte, die militärische Laufbahn zu ergreifen. Nachdem er eine Zeitlang als Zeichner in einem industriellen Geschäft thätig gewesen, daneben aber auch in den Ateliers von Cogniet und Pils studiert hatte, widmete er sich ganz der Militärmalerei und erzielte mit einem Marschall Ney bei Waterloo [* 4] (1870) seinen ersten größern Erfolg.
Durch den deutsch-französischen Krieg wurde ihm ein neues Studienfeld eröffnet, und er behandelte nunmehr mit stetig wachsenden Erfolgen Episoden aus jenem Krieg, die sich durch Lebendigkeit der Darstellung und durch tiefe Empfindung auszeichnen. Seine Hauptwerke dieser Gattung sind: die Hauptwache in der Umgegend von Paris (1872), Admiral La Roncière bei den Vorposten von Le [* 5] Bourget (1874, Museum in Bordeaux), [* 6] der Posten auf dem Marktplatz in St.-Denis (1876), das Husarenregiment auf dem Marsch, leichte Artillerie im Vorrücken und die großen Herbstmanöver. Er hat auch Panoramen gemalt und ist Offizier des Ordens der Ehrenlegion.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
Dupray
Dupré
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Seite 39.154.(spr. düpréh), Henri, ein, wie Detaille und Neuville (s. d.), durch den deutsch-französischen Krieg zu bedeutendem Ruf gelangter Maler des französischen Soldatenlebens, geb. 1842 zu Sedan, wo er statt in die Schule lieber zu den Paraden und Manövern ging. Mit zehn Jahren kam er nach Paris auf die Schule, gab sich mehr als mit dem Lernen mit dem Zeichnen von Soldaten und dem Reiten ab, bei dem er sich 1859 einen Schenkelbruch zuzog, der ihn aber am Zeichnen nicht hinderte, anfangs nach Vorlagen und Büchern, dann aber auch nach den ihn umgebenden Personen und Gegenständen. Da er nach seiner Genesung die militärische Laufbahn, für die er sich bestimmt hatte, aufgeben mußte, trat er zunächst als Zeichner in ein industrielles Geschäft, wo er zwei Jahre aushielt, aber auch die Ateliers von Cogniet und Pils besuchen konnte. Endlich sah er sich imstande, die Malerei ganz zu ergreifen, und stellte 1865 sein erstes Bild aus, das freilich unbeachtet blieb. Erst 1870 hatte er bessern Erfolg mit dem Marschall Ney bei Waterloo, und als bald nachher der Krieg ausbrach, fand er hinlängliche Gelegenheit zu bedeutenden Studien und ¶
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Skizzen aus dem Soldatenleben. Nun folgten nacheinander in kurzen Zwischenräumen als seine bisherigen Hauptschöpfungen: die Hauptwache in der Umgegend von Paris (1872), La Roncière bei den Vorposten von Le Bourget (1874, Museum in Bordeaux), eine figurenreiche, lebensvolle Scene auf dem Marktplatz in St. Denis (1876), das Husarenregiment und leichte Artillerie, Bilder, die, voll Geist und Leben, zeigen, mit welcher Leichtigkeit und Gewandtheit er seine Gestalten entwirft und auf die Leinwand bringt; besonders meisterhaft ist er in den Bewegungen der Pferde.