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Duschan | eLexikon | Geschichte - Türkei - Fürsten

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Dusart - Duschet

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DuschanStephan, Zar von Serbien, aus dem Haus Nemanja, welches 1192 zur Herrschaft kam, daher auch / 207

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Duschan

207 Wörter, 1'480 Zeichen

Geschichte — Türkei — Fürsten

Duschan,

Länder der Ungarischen

Bild 15.998a: Länder der Ungarischen Krone
* 6 Ungarn.

Stephan, Zar von Serbien, [* 2] aus dem Haus Nemanja, welches 1192 zur Herrschaft kam, daher auch Nemanjitsch IX. genannt, regierte 1336-1356, seiner Zeit einer der mächtigsten Fürsten im südöstlichen Europa, [* 3] ausgezeichnet als Feldherr, Regent und Gesetzgeber. Er setzte den Prätendenten Johannes Kantakuzenos 1341 wieder auf den Thron [* 4] von Konstantinopel [* 5] und ließ sich für diesen Dienst von ihm wichtige Städte und Gebiete abtreten, bemächtigte sich, mit jenem in Streit geraten, Makedoniens, schlug die gegen ihn vom byzantinischen Kaiser zu Hilfe gerufenen osmanischen Türken sowie die unter König Ludwig sich gegen ihn erhebenden Ungarn [* 6] zurück, eroberte Belgrad, [* 7] entriß Bosnien [* 8] einem widerspenstigen Ban und stellte das Land unter eigne Verwaltung. 1347 von der Republik Ragusa [* 9] als Schutzherr anerkannt, unterwarf er einen großen Teil Albaniens seiner Herrschaft, machte auch Bulgarien von sich abhängig und nahm den Titel eines Zaren und »Kaisers der Romäer« an. Um auch fremden geistlichen Einfluß abzuwehren, veranlaßte er den Klerus seines Landes, auf einer Synode zu Pherä sich einen eignen Patriarchen zu wählen. Acker- und Bergbau, [* 10] Gewerbe und Handel blühten in seinem Reich. An die kirchliche Litteratur reihten sich die Anfänge einer weltlichen, vom Volkslied ausgehenden. Ein Gesetzbuch Duschans, worin ein milder, humaner Geist weht, gibt interessante Aufschlüsse über die in diesem freilich vorübergehenden Weltreich herrschende Kultur.