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Einbeere | eLexikon | Botanik - Monokotyledonen - Asparageen

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Sun Jan 01 1860

Pāris



Paris (Lage etc., Klim

Bild 12.719: Paris (Lage etc., Klima, Arrondissements, Befestigung)
* 5 Seite 12.719.

L. (Einbeere), Gattung aus der Familie der Liliaceen, ausdauernde Kräuter mit langem,

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kriechendem Rhizom, [* 6] 4-10 quirlförmig gestellten Blättern unter der einzigen gipfelständigen Blüte [* 7] und kugeliger, undeutlich 4-5furchiger Beere. Sechs Arten. Paris quadrifolia L. (Wolfsbeere, Fuchstraube, Steinbeere, s. Tafel »Giftpflanzen [* 8] I«), [* 3]

mit 10-25 cm hohem Stengel, [* 9] vier in einen Quirl gestellten, elliptischen, zugespitzten Blättern, einer einzelnen, gipfelständigen Blüte und blauen Beere, in Laubwäldern Europas und Sibiriens. Der Wurzelstock riecht beißend-flüchtig, schmeckt ekelerregend und wirkt brechenerregend. Die Blätter riechen beim Reiben widerlich betäubend und wirken narkotisch-giftig, drastisch-purgierend und brechenerregend.

Titel
Elemente zu Paris:

Paris Paris

Paris innere Stadt Paris innere Stadt

Befestigungswerke von Paris Befestigungswerke von Paris

Allgemeine Bedeutung, Lage.

1) Louvre, 2) Börse, 3) Temple, 4) Stadthaus, 5) Panthéon

Befestigung (vgl. den Plan).

Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Denkmäler.

Kirchliche Bauwerke.

Profanbauten.

Bevölkerung.

Industrie, Handel und Verkehr.

Bildungsanstalten.

Kunstschätze, Theater, Presse.

Verfassung. Behörden. Finanzen.

Geschichte.

[Litteratur.]

[12.718] Paris L.

[12.731] Paris (spr. párris)

[12.731] Paris (auch Alexandros genannt)

[12.731] Paris (spr. -ih)

Paris

[* 2] (hierzu der Stadtplan u. zwei Karten: »Umgebungen« u. »Befestigungen von Paris«),

London

Bild 10.896a: London
* 10 London.

die Hauptstadt Frankreichs, Sitz des Präsidenten der Republik, der Regierung und des Parlaments, zugleich Hauptstadt des Departements Seine, nächst London [* 10] die volkreichste Stadt Europas und der Erde, liegt 30-100 m ü. M., unter 2° 20' östl. L. v. Gr. und 48° 50' nördl. Br., an beiden Ufern der Seine zwischen zwei Hügelketten, den Höhen von Belleville und Montmartre am nördlichen und jenen von Meudon und St.-Cloud mit dem 136 m hohen Mont Valérien am südlichen Ufer und schließt in dem Bette der Seine selbst zwei Inselchen, die Ile St.-Louis und die Cité, ein.

Belgien und Luxemburg

Bild 2.644a: Belgien und Luxemburg
* 11 Belgien.

Allgemeine Bedeutung, Lage.

Die geographische Lage von Paris ist eine so günstige wie bei kaum einer andern Hauptstadt Europas, und sie erklärt die frühzeitige Gründung und die außerordentliche Entwickelung der Stadt. Paris ist zunächst der natürliche Mittelpunkt des ganzen Seinebeckens, es vereinigen sich dort Seine und Marne, wenig unterhalb die Oise; dorthin konvergieren auch, den Flußläufen folgend, die alten historischen, von der Natur vorgezeichneten und in der Kriegsgeschichte immer wieder hervortretenden Straßen, die am besten durch die Kanäle bezeichnet sind, welche ohne große Schwierigkeiten in allen Himmelsrichtungen über die erhöhte Peripherie des Seinebeckens u. als Radien nach dem Zentrum Paris geleitet werden konnten: der Oise folgend die Völkerstraße nach Belgien, [* 11] der Marne die nach Lothringen und dem Mittelrhein, der Yonne und ihren Nebenflüssen die kulturhistorisch wichtigste zum Rhône und dem Mittelmeer, über die niedere Schwelle des Plateaus von Orléans [* 12] nach der Loire und weiter durch die Senke von Poitou nach Aquitanien und Spanien, [* 13] schließlich die Seine hinab zum Kanal. [* 14]

Ferner beginnt hier infolge der Vereinigung mit den größten Nebenflüssen die Seine wasserreicher und infolge ihres gewundenen und daher langsamern Laufs in höherm Grad schiffbar zu werden; auch bildet hier der Fluß zwei Inseln, die nicht allein einen wichtigen Übergangspunkt, sondern auch eine durch den Fluß selbst geschützte Stadtlage schufen. Dazu konnten die Höhen, namentlich Montmartre im N., als Auslugposten dienen, von wo aus jeder Feind schon in großer Ferne sichtbar war.

Toulouse (Stadt)

Bild 65.930: Toulouse (Stadt)
* 15 Toulouse.

Keins der Flußgebiete Frankreichs ist ein so einheitliches, auch in seinem geologischen Bau Einen Mittelpunkt so deutlich hervorhebendes wie das der Seine, selbst nicht das so ähnliche der Garonne mit dem Mittelpunkt Toulouse. [* 15] Unter den großen Zentren von Frankreich war also Paris das Zentrum zwar nicht des größten, aber des einheitlichsten Flußgebiets und auch sonst, obwohl vom Mittelpunkt des Landes entfernt, das geographisch bevorzugteste Zentrum, und es ist daher begreiflich, daß es zur Hauptstadt gewählt wurde.

Bogen (Baukunst)

Bild 3.125: Bogen (Baukunst)
* 17 Bogen.

Dies war dann zusammen mit der Fruchtbarkeit der Umgebung, namentlich der reichen Getreidegegenden der Beauce und Brie, der leichten Zufuhr, dem trefflichen Baumaterial ein nicht zu unterschätzender Faktor, der weiter zur Entwickelung der Stadt beigetragen hat und immer noch, namentlich seit den letzten Jahrhunderten, beiträgt. Die Stadt hat einen Umfang von 34,530 m und einen Flächeninhalt von 7802 Hektar, wovon 714 auf das Strombett entfallen. Das Klima [* 16] ist mild, die Durchschnittstemperatur beträgt im Winter 3,3,° im Sommer 18,1,° im Jahresmittel 10,74° C.; Regentage gibt es im Jahresmittel 145. Die nördliche Uferseite der von der Seine in einem nach N. gekrümmten Bogen [* 17] durchschnittenen Stadt ist etwas größer als die südliche; die ältesten Niederlassungen gehören der letztern und der Citéinsel an, sind aber bis auf wenige Trümmerspuren verschwunden.

Die Mittelpunkte des modernen Lebens, die großen Kaufläden, Cafés, Restaurants, Theater, [* 18] die Börse, die Post, die Bank, die Kunstsammlungen, sind vorwiegend auf dem rechten, die altertümlichen Baudenkmäler, die Ministerien, der Justizpalast, die Polizeipräfektur, die höhern Lehranstalten, die Akademie, die Münze auf dem linken Ufer oder in der Cité zu suchen. Administrativ zerfällt die Stadt seit 1. Jan. 1860 in 20 Arrondissements, deren jedes von einem Maire und zwei Adjunkten verwaltet wird, nämlich:

1) Louvre, 2) Börse, 3) Temple, 4) Stadthaus, 5) Panthéon, 6) Luxembourg, 7) Palais Bourbon, 8) Elysée, 9) Oper, 10) St.-Laurent, 11) Popincourt, 12) Reuilly, 13) Gobelins, 14) Observatoire, 15) Vaugirard, 16) Passy, 17) Batignolles, 18) Buttes Montmartre, 19) Buttes Chaumont, 20) Ménilmontant.

Festung (Allgemeines;

Bild 6.180: Festung (Allgemeines; Festungsbau, Geschichtliches)
* 19 Festung.

Befestigung (vgl. den Plan).

Die alte Befestigung von Paris erinnert in ihren wechselvollen Schicksalen vielfach an diejenige Roms. Die neue Stadtumwallung mit den ältern detachierten Forts wurde auf Betreiben des Ministerpräsidenten Thiers in den Jahren 1841-44 ausgeführt und kostete 140 Mill. Frank. Der 9-12 m hohe Hauptwall mit 11 m breitem und 6 m tiefem Graben, mit gemauerter Eskarpe und Kontreskarpe in Erde besteht aus 94 Bastionen, hinter welchen eine Ringstraße und Eisenbahn (Gürtelbahn) herläuft. Er ist etwa 33 km lang u. enthält 66 Thore, von denen 11 gleichzeitig Eisenbahndurchgänge bilden, sowie 2 Durchlässe für die Seine und für die Kanäle de l'Ourcq und St.-Denis. Der ältere Fortsgürtel in einer Länge von etwa 55 km bestand 1870 aus 16 detachierten Forts und 13 Redouten; unter den erstern bildet der Mont Valérien, auf einem Felskegel 116 m über der Seine erbaut, eine kleine Festung [* 19] für sich.

Veranlaßt durch die Belagerung 1870/71, wurde im J. 1874 mit dem Bau einer noch erheblich weiter vorgeschobenen dritten Befestigungslinie aus Forts, Redouten und Batterien mit einem Kostenaufwand von 60 Mill. Fr. (ohne Grunderwerb) begonnen. Ihr Zweck ist, durch ihre entfernte Lage die Stadt vor einer Beschießung und gänzlicher Einschließung zu schützen sowie mehrere verschanzte Lager zu bilden, die groß genug sind, ganzen Armeen Schutz und die Möglichkeit zu gewähren, sich zu einem Angriff zu sammeln und auszurüsten. Das Nordostlager mit St.-Denis im Rücken umfaßt die weit ausgedehnte Befestigungslinie vom Fort de Cormeil auf dem linken bis zum Fort de Chelles auf dem rechten Flügel; in ihr liegen



[* 5] ^[Abb.: Wappen [* 20] von Paris.]


Paris

Bild 12.719a: Paris
* 2 Seite 12.719a.

Maßstab [* 22] 1:100000.

Eisenbahn

Pferdebahn.



Zum Artikel »Paris«.


Paris innere Stadt

Bild 12.719b: Paris innere Stadt
* 23 Seite 12.719b.

Maßstab 1:22500



Zum Artikel »Paris«.


Befestigungswerke von

Bild 12.719c: Befestigungswerke von Paris
* 24 Seite 12.719c.

Maßstab = 1:300.000



Paris (Straßen, Plätze

Bild 12.720: Paris (Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen)
* 25 Seite 12.720.

Zum Artikel »Paris«.

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die Forts erster Klasse Cormeil, Domont und Vaujours, die zweiter Klasse von Montlignon, Montmorency, Ecouen, Stains und Chelles. Das Südostlager liegt zwischen Marne und Seine und erhält seinen Schutz durch das große Fort de Villeneuve am rechten Ufer der Seine und die Forts de Sucy, Champigny und Villiers. Auf die Befestigung des dritten, des Westlagers, ist besonders Sorgfalt verwendet worden; es hat die größte Ausdehnung [* 26] und schließt auch Versailles [* 27] noch ein, die großen Forts d'Arcy, St.-Cyr, Haut-Buc und Villeras decken diesen berühmten Ort, die beiden erstern liegen noch 7 km westlich Versailles und gegen 19 km von der Stadtenceinte.

Besonders stark ist das Fort de Palaiseau, zwischen welchem und dem östlichen Nachbarfort Villeneuve St.-George eine 15 km breite Lücke besteht. Aber im Rücken dieses Forts liegt noch die befestigte Stellung von Verrières und nochmals hinter dieser, in der Mitte zwischen ihr und den alten Forts (Issy und Vanves), das Fort Châtillon. Im ganzen besteht die neue Befestigung aus 7 Forts erster, 11 zweiter Ordnung und 27 Redouten und Batterien; diese Befestigungslinie hat bei 34 km Durchmesser von N. nach S., 45 km von O. nach W. eine Länge von 124 km, der eine feindliche Einschließungslinie von etwa 175 km Länge entsprechen würde; sie umschließt einen Flächenraum von etwa 1200 qkm.

Straßen, Plätze, öffentliche Anlagen, Denkmäler.

Die berühmtesten Straßen, der Stolz der Pariser, sind die Boulevards und zwar die sogen. innern oder alten Boulevards, welche unter Colbert an Stelle der frühern Befestigungswerke als breite, mit Bäumen bepflanzte Straßen angelegt worden sind und sich in der nördlichen Stadthälfte von der Madeleinekirche in einem 4½ km langen Halbbogen bis zum Bastilleplatz fortsetzen. Sie sind in ihren Teilen verschieden benannt und werden von 5-7 Stockwerke hohen Gebäuden mit glänzenden Cafés, Restaurants und Verkaufsläden eingeschlossen.

Der Name Boulevards wurde in neuerer Zeit auch auf die sogen. äußern Boulevards übertragen, gleichfalls breite, mit Bäumen besetzte Straßen, Überreste der ehemaligen Zollgrenze, aber teilweise mit primitiven Häusern. Endlich werden als Boulevards auch die neu durchgebrochenen Straßen, wie z. B. Boulevard Malesherbes, Haußmann, Sébastopol, St.-Michel, St.-Germain etc., bezeichnet. Zu den schönsten Straßenanlagen sind ferner die Kais zu rechnen, welche sich an beiden Ufern der Seine hinziehen, mit Bäumen bepflanzt und mit Monumentalgebäuden eingefaßt sind.

Brücken II

Bild 3.491b: Brücken II
* 28 Brücken.

Sie werden durch 28 Brücken [* 28] miteinander verbunden, die meisten von monumentalem Ansehen und einige darunter, wie die Jéna-, die Alma- und die Invalidenbrücke, mit Standbildern oder sonstigen Skulpturen geschmückt; die bedeutendste von ihnen ist der zwischen 1578 und 1604 gebaute, auf 12 Bogen ruhende, 229 m lange, 23 m breite Pont Neuf, in dessen Mitte sich auf der westlichen Spitze der Citéinsel das Reiterstandbild des Königs Heinrich IV. erhebt. Eine weltbekannte Straßen- und zugleich Parkanlage sind die 2 km langen Champs-Elysées, das großartig entworfene Bindeglied zwischen dem Konkordienplatz und dem Tuileriengarten einerseits und dem Boulogner Gehölz anderseits, in ihrem untern, im Rond-Point endigenden Teil ein Park, welcher den alten Industriepalast, mehrere Cafés und andre Vergnügungsetablissements enthält, dann bis zur Place de l'Etoile eine breite, von palastartigen Gebäuden eingeschlossene Avenue.

Den Abschluß bildet auf dem erwähnten Platz der Arc de Triomphe de l'Etoile, ein kolossaler, 1806-25 erbauter Triumphbogen mit zahlreichen den Nationalruhm verherrlichenden Skulpturen (Herstellungskosten über 9 Mill. Frank). Hervorragende Straßen sind ferner die schöne, belebte Rue de Rivoli, welche sich vom Konkordienplatz in beinahe immer gerader Linie über 3 km lang parallel zur Seine bis zum Bastilleplatz (zuletzt unter dem Namen Rue St.-Antoine) erstreckt, die neue Avenue de l'Opéra, welche sich von der Place du Théâtre-Français in breiter, gerader Linie zum Opernhaus hinzieht, die Rue Castiglione und ihre Fortsetzung, die Rue de la Paix, mit Juwelierläden und Hotels besetzt, die Rue Royale und die Rue du Quatre Septembre.

Bregthalbahn - Bremen

Bild 67.215: Bregthalbahn - Bremen [unkorrigiert]
* 29 Breite.

Sehr belebte Straßen sind ferner die Rue Richelieu, Vivienne, Montmartre, Lafayette, Rue du Faubourg Poissonnière, Turbigo u. a. Das Straßennetz hat eine Länge von 877 km, wovon 204 km bepflanzt sind. Paris zählt 136 Plätze. Die bedeutendsten und historisch merkwürdigsten derselben sind und zwar zunächst am rechten Seineufer: die berühmte Place de la Concorde, ein längliches Achteck von 250 m Breite [* 29] und 350 m Länge, mit prächtigen Perspektiven, im S. an die Seine (Konkordienbrücke), im O. an den Tuileriengarten, im W. an die Champs-Elysées grenzend, in der Mitte vom Obelisken von Luksor (1836) u. zwei imposanten Fontänen, an der äußern Linie von 8 Statuen französischer Städte geschmückt, eine historisch denkwürdige Stätte (Standplatz der Guillotine 1793-95, unter welcher auch Ludwig XVI. endete); der schöne, an den 4 Ecken abgestumpfte Vendômeplatz mit der 1805 zu Ehren der Großen Armee errichteten, 45 m hohen, mit der Bronze [* 30] von 1200 eroberten Geschützen bekleideten Vendômesäule (1871 während der Kommune umgestürzt, seither jedoch wieder aufgerichtet), von der Statue Napoleons I. gekrönt;

die Place des Pyramides mit einer Reiterstatue der Jungfrau von Orléans von 1874;

die kleine Place des Victoires mit dem Reiterstandbild Ludwigs XIV.;

die Place du Châtelet mit der Fontäne der Siegesgöttin;

die Place de l'Hôtel de Ville (früher der als Richtstätte bekannte Grèveplatz);

die Place des Vosges (früher Place royale) mit der Reiterstatue Ludwigs XIII.;

der Bastilleplatz mit der 50 m hohen bronzenen Julisäule;

Säule, galvanische - S

Bild 14.352: Säule, galvanische - Saupilz
* 31 Säulen.

die Place du Trône, in welche 13 Straßen münden, mit 2 Säulen, [* 31] welche die Standbilder Philipp Augusts II. und des heil. Ludwig tragen;

die Place de la République (früher du Château d'Eau) mit großer Fontäne;

am linken Ufer die Place du Palais Bourbon, St.-Michel, du Panthéon, Carrefour de l'Observatoire u. a.

Als Kapitale des Genusses besitzt Paris selbstverständlich eine große Anzahl öffentlicher Anlagen und Spaziergänge (s. Karte der »Umgebungen von Paris«). Unter denselben ist das seit den Kriegsereignissen von 1870/71 aufs neue verschönerte Boulogner Gehölz (s. Boulogne sur Seine), am westlichen Ende der Stadt zwischen der Festungsmauer und dem rechten Seineufer gelegen, der bedeutendste. Es ist namentlich seit 1852 von der Stadtgemeinde unter großen Geldopfern in einen modernen Park, das tägliche Stelldichein der vornehmen Welt, verwandelt worden, welcher unter anderm zwei künstliche Seen und einen Wasserfall enthält, und an welchen sich der Akklimatisationsgarten für fremde Tier- und Pflanzengattungen und die große, als Rennplatz benutzte Wiese von Longchamp (s. d.) anschließen. Am östlichen Ende der Hauptstadt liegt das nicht minder ausgedehnte und liebliche Gehölz von Vincennes, welches durch den Exerzier- und Artillerieschießplatz in zwei Hälften geteilt wird, mit dem Lac de Charenton

Fortsetzung Paris: → Seite 12.721 || und andern kleinen Seen, dem schönen Aussichtspunkt Pavillon Robert etc. Der Norden der Stadt