Erman | eLexikon | Physik - Physiker - Deutsche
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Erlitz - Erman
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5 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Erman | 1) Jean Pierre, Historiker, geb. 1. März 1735 zu Berlin aus einer Genfer Familie, Prediger / 438 |
Erman _2 | # Georg Adolf, Physiker, Sohn von Paul E., geb. 12. Mai 1806 zu Berlin, studierte dort und in / 324 |
Erman _3 | # Jean Pierre, Historiker, geb. 1. März 1735 zu Berlin, stammte aus einer Genfer Familie, die / 113 |
Erman _4 | # Joh. Peter Adolf, Orientalist, Sohn von Georg Adolf E., geb. 31. Okt. 1854 zu Berlin, studierte / 161 |
Erman _5 | # Paul, Sohn von Jean Pierre E., Physiker, geb. 29. Febr. 1764 zu Berlin, widmete sich den Naturwissen / 107 |
Erman
2 Seiten, 1'143 Wörter, 7'938 Zeichen
Titel
Elemente zu Erman:1) Jean Pierre, Historiker
2) Paul, Physiker, geb. 29. Febr. 1764 zu Berlin
3) Georg Adolf, Mathematiker u. Physiker, Sohn des vorigen
4) Adolf, Ägyptolog, Sohn des vorigen
Erman,
Berlin
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* 2
Berlin.1) Jean Pierre, Historiker, geb. 1. März 1735 zu Berlin [* 2] aus einer Genfer Familie, Prediger der französischen Gemeinde und seit 1766 Direktor des französischen Gymnasiums daselbst, 1792 zum Historiographen der brandenburgischen Geschichte ernannt, schrieb mit Reclam die »Histoire des réfugiés« (Berl. 1782-99, 9 Bde.) und starb 11. Aug. 1814.
Vgl. Catel, Jean Pierre Erman (Berl. 1804).
2) Paul, Physiker, geb. 29. Febr. 1764 zu Berlin, studierte Naturwissenschaften, ward Lehrer der Naturkunde am französischen Gymnasium zu Berlin, 1791 auch an der allgemeinen Kriegsschule und 1810 ordentlicher Professor der Physik an der Universität daselbst. 1810-41 war er Sekretär [* 3] der mathematisch-physikalischen Klasse der Akademie. Er starb 11. Okt. 1851 in Berlin. Seine Forschungen betrafen vornehmlich Magnetismus [* 4] und Elektrizität, [* 5] auch um die Optik und Physiologie machte er sich verdient.
Vgl. Du Bois-Reymond in den Abhandlungen der Berliner [* 6] Akademie 1853.
Ermatingen - Ernährung
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* 9
Seite 5.794.3) Georg Adolf, Mathematiker u. Physiker, Sohn des vorigen, geb. 12. Mai 1806 zu Berlin, studierte hier und in Königsberg [* 7] Naturwissenschaften, machte 1828-30 eine Reise um die Erde, um ein Netz von möglichst genauen magnetischen Bestimmungen für den ganzen Umkreis der Erde zu gewinnen, und schloß sich bis Irkutsk an Hansteens magnetometrische Expedition an. Er beschrieb diese Reise in dem Werk »Reise um die Erde durch Nordasien und die beiden Ozeane«, das in eine historische (Berl. 1833-48, 3 Bde.) und eine wissenschaftliche Abteilung (das. 1835-41, 2 Bde. nebst Atlas) [* 8] zerfällt. Auf diese Beobachtungen gründete Gauß zum erstenmal eine Theorie des ¶
mehr
Erdmagnetismus. In den Jahren 1845-48 berechnete er mit H. Petersen aus den von ihm gemessenen Werten der magnetischen Erscheinungen die ihrer Gesamtheit am nächsten kommenden Werte der Konstanten der Gaußschen Theorie des Erdmagnetismus. Weit vollständigere Grundlagen der Gaußschen Theorie, für die Erscheinungen des Erdmagnetismus im J. 1829, mit Berücksichtigung der Säkularveränderungen aus allen vorliegenden Beobachtungen, hat Erman 1874 im Auftrag der kaiserlichen Admiralität berechnet und dargestellt auf 13 Tabellen und 6 Karten (Berl. 1874). Er begann auch eine Berechnung derselben Erscheinungen für das Jahr 1860, starb aber als außerordentlicher Professor der Physik an der Universität in Berlin 12. Juli 1877. Er schrieb noch: »Die Grundlagen der Gaußschen Theorie« und »Die Erscheinungen des Erdmagnetismus im Jahr 1829« (mit Petersen, Berl. 1874) und gab das »Archiv für wissenschaftliche Kunde von Rußland« (das. 1841-65, 25 Bde.) heraus.
Leipzig
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* 10
Leipzig.4) Adolf, Ägyptolog, Sohn des vorigen, geb. 31. Okt. 1854 zu Berlin, studierte in Leipzig [* 10] und in seiner Vaterstadt, wurde 1883 außerordentlicher Professor der Ägyptologie an der Universität und 1885 Direktor der ägyptischen Abteilung der königlichen Museen daselbst. Er schrieb: »Die Pluralbildung des Ägyptischen« (Leipz. 1878);
»Neuägyptische Grammatik« (das. 1880);
»Deutsche [* 11] Medailleure des 16. und 17. Jahrhunderts« (Berl. 1884);
»Ägypten [* 12] und ägyptisches Leben im Altertum« (Tübing. 1885).