Eschscholtz | eLexikon | Zoologie - Zoologen - Russen
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- ️Tue Nov 12 1793
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Eschkopf - Eschweiler
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Eschscholtz | Johann Friedrich, Naturforscher und Reisender, geb. 12. Nov. 1793 zu Dorpat, studierte daselbst / 126 |
Eschscholtz
126 Wörter, 951 Zeichen
Eschscholtz,
Johann Friedrich, Naturforscher und Reisender, geb. 12. Nov. 1793 zu Dorpat, [* 2] studierte daselbst Medizin, machte als Schiffsarzt die von Kotzebue 1815-18 und 1823-26 unternommenen Entdeckungsreisen mit, sammelte während derselben eine große Menge von Naturkörpern und wissenschaftlichen Beobachtungen, besonders über niedere Organismen des Meers, und wurde 1819 in Dorpat Professor der Medizin und Direktor des zoologischen Kabinetts. 1828 begleitete er Kotzebue zum zweitenmal auf seiner Reise um die Welt und brachte abermals eine reiche Ausbeute heim. Er starb 19. Mai 1834. Die Ergebnisse beider Reisen sind in den Kotzebueschen Reisewerken publiziert. Er schrieb: »Ideen zur Aneinanderreihung der rückgrätigen Tiere« (Dorpat 1819);
»Entomographien« (Berl. 1824);
»System der Akalephen« [* 3] (das. 1829);
auch gab er einen »Zoologischen Atlas«, [* 4] enthaltend Abbildungen und Beschreibung neuer Tierarten (das. 1829-33, 5 Hefte), heraus.