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Ferschera - Fetan

Bild 42.106: Ferschera - Fetan
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FETAN(GROSS und KLEIN), romanisch Ftan Grond u. Ftan Pitschen (Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Unter / 237

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FETAN

3 Seiten, 239 Wörter, 1'694 Zeichen

Geographie Schweiz: Graubünden — Inn

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Fetan von Nordwesten.

Fetan



Fétigny - Feuerthalen

Bild 42.107: Fétigny - Feuerthalen
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(Gross und Klein), romanisch Ftan Grond u. Ftan Pitschen (Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Unter Tasna). 1648 und 1636 m. Politische und Kirchgemeinde mit zwei Dörfern, auf schöner Terrasse am S.-Fuss des Piz Minschun, 4 km w. Schuls. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Ardez. 95 Häuser, 403 reform. Ew. romanischer Zunge. Alpwirtschaft. Fremdenindustrie. Zwischen Gross Fetan im W. und Klein Fetan im O. das Val Püzza, beide 500 m von einander entfernt. Schöne Gebirgsstrasse nach Ardez und Schuls. Fetan dreimal (1721, 1795 und 1885) durch Feuer zerstört und mehrfach von Lawinen heimgesucht, deren eine 1720 32 Menschen tötete und 13 Häuser wegriss. 1890 traten

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am Fuss des Hanges der Terrasse von Fetan bedenkliche Erdrutschungen auf, die zu grossen Besorgnissen Anlass gaben, heute aber durch Entwässerungs- und Verfestigungsarbeiten zum Stillstand gekommen sind. Heimat des als Verfasser von romanischen Erbauungsbüchern bekannten Joh. Rosius a Porta; des Historikers Pet. Dom. Rosius a Porta, genannt Ungareis (1732-1808), der seine sehr geschätzte Geschichte der Reformation in Graubünden in lateinischer Sprache 1770 veröffentlichte; des Chronisten Jak. Ant. Vulpius, der die Ereignisse während der Religionskriege in Graubünden aufgezeichnet und 1680 mit Dorta zusammen eine romanische Bibelübersetzung im Engadinerdialekt veröffentlicht hat. Im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts gründete Andreas Rosius a Porta in Fetan eine höhern Ansprüchen dienende private Erziehungsanstalt, das sog. Institut a Porta, das seit der Einrichtung der paritätischen Kantonsschule in Chur (1807) an Bedeutung einbüsste, aber doch noch bis 1870 fortbestand.