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Fischbach | eLexikon | Geographie - Deutschland - Provinz Schlesien

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  • ️Thu Mar 15 1821

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Fischauge - Fischbach

Bild 6.293: Fischauge - Fischbach
Seite 6.293.
Überblick der Artikel
11 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Fischbach# Pfarrdorf im preuß. Regierungsbezirk Liegnitz, Kreis Hirschberg, mit 2 Kirchen, einem schönen, / 36
Fischbach _2# 1) Johann, Maler, geb. 1797 zu Graveneck in Niederösterreich, studierte zu Wien, hielt sich / 372
Fischbach _3Friedrich, Ornamentist, geb. 10. Febr. 1839 zu Aachen, besuchte das Gymnasium in Köln und 1858-62 / 157
FISCHBACH# (Kt. Aargau, Bez. Bremgarten, Gem. Fischbach-Göslikon). 383 m. Dorf, nahe dem linken Ufer der / 98
FISCHBACH _2# (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rötenbach). 800 m. Fünf im kleinen Fischbachgraben am linken / 46
FISCHBACH _3# (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Ober Langenegg). 945 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse / 32
FISCHBACH _4# (Kt. Luzern, Amt Willisau). 635 m. Gem. u. Dorf im obern Abschnitt des Thales der Roth, an der / 63
FISCHBACH _5# (Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). Einer der Quellbäche des Rickenbaches, durchfliesst ein 6 km / 49
FISCHBACH _6# (Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Raperswilen). 597 m. Weiler, am S.-Hang des Seerückens; / 43
FISCHBACH _7# (Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). Bach; entspringt 800 m nw. Nieder Steinmaur in 464 m Höhe, durchflie / 53
FISCHBACH _8(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Hasle). 648 m. 3 Bauernhöfe am linken Abhang des Schwendengraben / 35

Seite 6.293

Fischbach

3 Seiten, 986 Wörter, 7'282 Zeichen

Geographie — Deutschland — Provinz Schlesien

Titel
Elemente zu Fischbach:

1) Johann, Maler, geb. 1797 zu Graveneck in Niederösterreich

2) Karl von, Forstmann, geb. 15. März 1821 zu Hohenheim

3) Friedrich, Ornamentist

[6.293] Fischbach Pfarrdorf im preuß. Regierungsbezirk Liegnitz

Fischbach,



Fischbai - Fische

Bild 6.294: Fischbai - Fische
* 8 Seite 6.294.

1) Johann, Maler, geb. 1797 zu Graveneck in Niederösterreich, studierte zu Wien, [* 5] hielt sich dann lange in Salzburg [* 6] auf und später in München, [* 7] wo er 1871 starb. Er malte zumeist Landschaften, versuchte sich aber auch im Genre, in Bildnissen, Architekturstücken und Stillleben. Fischbach war ein gewissenhafter Zeichner, was er besonders in seinen

mehr

Kohlezeichnungen: die Waldbäume Deutschlands [* 9] bewies, deren Vervielfältigung durch Photographie seinen Namen in weitern Kreisen bekannt machte. In der Neuen Pinakothek zu München befindet sich ein bedeutendes Bild von ihm: Partie bei Salzburg.

2) Karl von, Forstmann, geb. 15. März 1821 zu Hohenheim, studierte daselbst und in Tübingen, [* 10] trat 1843 in den württembergischen Staatsforstdienst, wurde 1861 Forstmeister in Rottweil [* 11] und 1866 fürstlich hohenzollerischer Oberforstrat in Sigmaringen. Er schrieb: »Lehrbuch der Forstwissenschaft« (4. Aufl., Berl. 1886);

»Beseitigung der Waldstreunutzung« (1864);

»Praktische Forstwirtschaft« (das. 1880).

3) Friedrich, Ornamentist, geb. 10. Febr. 1839 zu Aachen, [* 12] besuchte die Musterzeichenschule in Berlin, [* 13] trat schon damals in Opposition zu der hier herrschenden französischen Moderichtung und begann 1860 die später veröffentlichte Sammlung von Stoffornamenten anzulegen. Von 1862 bis 1870 wirkte Fischbach als Dekorateur und Zeichner in Wien, wo er zu den hervorragenden Architekten in nähere Beziehung trat. 1865 wurde er Korrespondent und Zeichner des österreichischen Museums für Kunst und Industrie, und 1867 fungierte er als Berichterstatter der österreichischen Regierung auf der Pariser Weltausstellung.

Han - Hanau

Bild 8.63: Han - Hanau
* 14 Hanau.

Seit 1870 war er als Lehrer an der Akademie in Hanau [* 14] thätig, und 1882 wurde er als Direktor der neu zu organisierenden Kunstgewerbeschule nach St. Gallen berufen. Er hat, außer vielen einzelnen Arbeiten in Fachblättern, Vorträgen etc., folgende Werke veröffentlicht, deren Herstellung er mit Hilfe seines Ateliers und der Anstalt von B. Dondorf in Frankfurt [* 15] a. M. selbst besorgte: »Album für Stickerei«, 130 Muster in Gold- und Buntdruck (3. Aufl. 1872, neue Folge 1880 ff.);

»Südslawische Ornamente«, [* 16] nebst Text, mit Felix Lay (1872);

»Ornamente der Gewebe« [* 17] (160 Tafeln Buntdruck mit Text, 1874-81);

»Stilistische Flachornamente« (1867);

»Album für Wohnungsdekoration« (Vorhänge u. Spitzengewebe, Jacquardteppiche, Smyrnateppiche, Damastgewebe für Tischzeug, Tapetenornamente, 1872 ff.);

»Photographienalbum mit Ornamenten« (1874);

»Die Tapetendekoration« (mit Text, 1874);

vier Plafondrosetten in vier Farben (1873);

Elementarzeichenvorlagen (3 Lfgn., 1875);

Muster für Buntstickerei (1875);

»Ornamente der Hausindustrie Ungarns« (1878).

Auch veröffentlichte er: »Lieder eines Ketzers, Ornamente in Versen« (Hanau 1878) und »Geschichte der Textilkunst« (das. 1883).