Fisher | eLexikon | Geschichte - Großbritannien - Staatsmänner
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- ️Sat Jun 22 1535
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Fischschuppenkrankheit
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Fisher | (spr. fischer), John, Bischof von Rochester und katholischer Märtyrer der Gewissensfreiheit, / 246 |
Fisher
246 Wörter, 1'724 Zeichen
Geschichte — Großbritannien — Staatsmänner
Fisher
(spr. fischer), John, Bischof von Rochester und katholischer Märtyrer der Gewissensfreiheit, geb. 1459 zu Beverley in der Grafschaft York, studierte zu Cambridge und ward Beichtvater der Gräfin Margarete von Richmond, der Mutter Heinrichs VII. Er bewog dieselbe zu mehreren Stiftungen für die Universität und wurde daher 1501 zum Kanzler derselben erwählt, 1504 aber von Heinrich VII. zum Bischof von Rochester ernannt. Als theologischer Schriftsteller gehört er zu den bedeutendsten Gegnern der deutschen Reformation und hat gegen Luther die katholische Doktrin mit Nachdruck verteidigt.
Fisher's Hill - F
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Seite 6.315.König Heinrich VIII. zog ihn bei Abfassung der »Adsertio VII sacramentorum adversus M. Lutherum« zu Rate, und er verteidigte diese Schrift 1525 in seiner »Defensio assertionum regis Angliae«; sein Hauptwerk ist aber die 1523 veröffentlichte »Assertionis Lutheranae confutatio«. Später widersetzte er sich in der Ehescheidungsfrage den Wünschen Heinrichs VIII., fiel infolgedessen in Ungnade, wurde erst zu einer Geldstrafe von 300 Pfd. Sterl. verurteilt und, als er die Ehe Heinrichs mit Anna Boleyn nicht anerkannte und dem König auch als Oberhaupt der Kirche die Anerkennung verweigerte, 1534 in den Tower gebracht. Papst Paul III. ernannte 1535 Fisher zum Kardinal, führte aber hierdurch dessen Untergang herbei, indem ihn der König, aufs neue gegen ihn erzürnt, nun wegen Hochverrats zum Tod verurteilen und ¶
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22. Juni 1535 in London [* 3] enthaupten ließ. Die Zeitgenossen rühmen Fishers Gelehrsamkeit, Sittenreinheit und Standhaftigkeit. Seine Schriften erschienen gesammelt Würzburg [* 4] 1597.
Vgl. Lewis, The life of Dr. John Fisher (Lond. 1855, 2 Bde.);