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Flamininus | eLexikon | Geschichte - Römisches Reich - Zeit der Republik

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Flaminia via - Flamm

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FlamininusTitus Quinctius, röm. Patrizier, war 208 v. Chr. Kriegstribun, ward, erst 30jährig, 198 Konsul / 189

Seite 6.338

Flamininus

189 Wörter, 1'310 Zeichen

Geschichte — Römisches Reich — Zeit der Republik

Flamininus,

Griechenland

Bild 7.696a: Griechenland
* 3 Griechenland.

Titus Quinctius, röm. Patrizier, war 208 v. Chr. Kriegstribun, ward, erst 30jährig, 198 Konsul und schlug Philipp III. von Makedonien bei Kynoskephalä 197, worauf er 196 bei den Isthmischen Spielen die Griechen für frei erklärte. Im J. 195 führte er in Gemeinschaft mit den Achäern Krieg gegen den Tyrannen von Sparta, Nabis, welchen er besiegte, ohne ihn jedoch, wie die Achäer wünschten, völlig zu unterdrücken. Bei seiner Rückkehr 194 erhielt er zu Rom [* 2] einen dreitägigen Triumph. Im J. 192 wurde er wegen des drohenden Kriegs mit dem König Antiochos von Syrien als Mitglied einer Gesandtschaft nach Griechenland [* 3] und Makedonien geschickt, um die Griechen und den König Philipp bei dem römischen Bündnis festzuhalten; 189 ward er Zensor, und 183 erhielt er eine Mission zum König Prusias von Bithynien, wobei er entweder (denn hierüber sind die Nachrichten verschieden) die Auslieferung des Hannibal verlangte, oder das entgegenkommende Anerbieten des Prusias hierzu bereitwillig annahm, worauf Hannibal, um der Auslieferung zuvorzukommen, Gift nahm. Flamininus war nicht minder durch Klugheit und litterarische Bildung als durch Feldherrntalent ausgezeichnet; von Polybios wird er deshalb hoch gepriesen. Seine Lebensbeschreibung lieferte Plutarch.

Vgl.   Gerlach, T. Q. Flamininus (Bas. 1871).