Fliegenfänger | eLexikon | Zoologie - Vögel - Sperlingsvögel
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Fliegendes Lazarett -
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Fliegenfänger | # (Muscicapa L.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel und der Familie der F. (Muscicapidae / 465 |
Fliegenfänger _2 | # Pflanze, s. Apocynum. / 4 |
Fliegenfänger
469 Wörter, 3'154 Zeichen
Zoologie — Vögel — Sperlingsvögel
Fliegenfänger
(Muscicapa L.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel [* 2] und der Familie der Fliegenfänger (Muscicapidae), Vögel [* 3] mit gestrecktem Körper, kurzem Hals, einigermaßen breitem Kopf, starkem, kurzem, an der Wurzel [* 4] breitem, von unten nach oben und nach der Spitze zu seitlich zusammengedrücktem, an der Spitze herabgebogenem und vor ihr eingekerbtem Schnabel, ziemlich spitzen Flügeln, in welchen die dritte und vierte Schwinge am längsten sind, mittellangem, gerade abgestutztem oder seicht ausgeschnittenem Schwanz und kurzen, schwachen Füßen.
Auge des Menschen
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* 5
Auge.Der Fliegenfänger (Fliegenschnäpper, Muscicapa grisola L.) ist 14 cm lang, 25 cm breit, oben tiefgrau, auf dem Scheitel schwarzgrau, leicht gefleckt, unten schmutzig weiß, an den Seiten der Brust rostgelblich überflogen, an den Kehlseiten und längs der Brust mit tiefgrauen Längsflecken, mit zwei undeutlichen Flügelbinden, braunem Auge, [* 5] schwarzem Schnabel und Fuß, findet sich in fast ganz Europa, [* 6] in Asien [* 7] bis zum Altai, weilt bei uns vom Mai bis September und geht im Winter bis Innerafrika. Er lebt paarweise auf Bäumen und im Gebüsch, auch in Dörfern, kommt nicht auf den Boden herab, nährt sich von Insekten, [* 8] in der Not von Beeren, singt unbedeutend, nistet auf niedrigen Bäumen, unter Dächern, in weiten Baum- und Mauerlöchern und legt im Juni 4-5 blaugrünliche, hell rostfarbig gefleckte Eier [* 9] (s. Tafel »Eier I«, [* 1] Fig. 49), welche beide Eltern in 14 Tagen ausbrüten.
Schijaku - Schild
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Schild.Man hält ihn in der Gefangenschaft, um ihn die Fliegen [* 10] im Zimmer fortfangen zu lassen. Der Trauervogel (Dornfink, Totenköpfchen, Baumschwälbchen, M. atricapilla L.), 13 cm lang, 23 cm breit, mit kurzem, fast gleichseitig dreieckigem Schnabel und nach dem Geschlecht, Alter und der Jahreszeit verschiedenem Gefieder. Das Männchen im Hochzeitskleid ist oben tiefgrau, schwarz gefleckt, mit weißer Stirn und Unterseite und einem weißen Schild [* 11] auf den Flügeln. Das Auge ist dunkelbraun, Schnabel und Füße sind schwarz. Er findet sich in allen Ländern Europas bis zum mittlern Schweden, [* 12] bei uns von Mitte April bis September, geht im Winter bis Mittelafrika, ist munter, gewandt, singt angenehm und sehr früh, lebt von Insekten, in der Not von Beeren, nistet in Höhlungen alter Bäume oder im Gestrüppe und legt 5-6 blaßgrüne Eier (s. Tafel »Eier I«, [* 1] Fig. 50), welche von beiden Eltern in 14 Tagen ausgebrütet werden. Er eignet sich trefflich für den Käfig und für das Zimmer. In Italien [* 13] erlegt man ihn in großer Zahl für die Küche.
Geschichtskarten von D
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* 14
Deutschland.Der kleine (M. parva L.), 12 cm lang, 20 cm breit, oberseits rötlich braungrau, auf den großen Oberflügeldeckfedern lichter gekantet, an Kinn, Hals und Oberbrust roströtlich, unterseits weißlich, mit dunkelbraunem Auge, schwarzem Schnabel und Fuß, findet sich selten in Deutschland, [* 14] häufiger im Osten, in ganz Mittelasien und lebt vorzugsweise in dichten Wäldern. Er nistet spät im Frühjahr in Baumhöhlen oder auf Gabelästen und legt 4-5 blaugrünlichweiße, rostfarbig gezeichnete Eier (s. Tafel »Eier I«, [* 1] Fig. 51), welche beide Eltern ausbrüten. Der kleine Fliegenfänger kommt spät und verläßt uns schon früh.
Fliegenfänger,
Pflanze, s. Apocynum. ^[= L. (Hundskohl, Hundswolle), Gattung aus der Familie der Apocyneen, meist nordamerikanische, ...]