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Folly (Le) - Font
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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FONT | # FONTAINE, FONTANA, FONTANEY, FONTANELLES etc. Ortsnamen, in der französischen, italienischen / 32 |
FONT _2 | # (Kt. Freiburg, Bez. Broye). 465 m. Gem. u. schönes Pfarrdorf, am Neuenburgersee; mitten in / 280 |
FONT
3 Seiten, 314 Wörter, 2'074 Zeichen
Font,
Fontaine, Fontana, Fontaney, Fontanelles etc. Ortsnamen, in der französischen, italienischen und romanischen Schweiz sehr häufig vorkommend;
vom latein. fons, fontem = Quelle;
Fontanetum = Ort mit einer oder mehreren Quellen.
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Font
Fontai - Fontaine Dess
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Seite 42.144.(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 465 m. Gem. u. schönes Pfarrdorf, am Neuenburgersee; mitten in Weinbergen, Feldern und Wiesen und nahe bei grossen Waldungen; an der Strasse Yverdon-Estavayer und 2,3 km sw. der Station Estavayer der Linie Freiburg-Yverdon. Postablage. 39 Häuser, 206 kathol. Ew. Wein-, Getreide-, Obst-, Kartoffel- und Tabakbau; Viehzucht. Der Wein von Font wird von den Leuten der Gegend sehr geschätzt. Von einigen Punkten aus prächtige Aussicht auf den See und das Neuenburger Ufer. Pfarrkirche zu St. Sulpice. Ruine der schon 1011 bestehenden Burg der Herren von Font. Von Rudolf III. von Burgund seiner Gemahlin Irmengard geschenkt; 1475 von den Freiburgern genommen und zerstört. Von den zwei heute noch stehenden Nebengebäuden der Burg diente das eine zuerst dem Landvogt zur Wohnung und später, unter der Helvetik, als Schulhaus. Auf einer Anhöhe über dem See schönes Steinkreuz aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Im 10. Jahrhundert war Font eine der königlich burgundischen Besitzungen jenseits des Jura. Oberherren der Edeln von Font waren der Reihe nach die Herren von Glâne, die Grafen von Greierz, das durch Heirat in seinen Besitz gekommene Geschlecht de Blonay, dann Peter von Savoyen und seine Nachfolger. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts nahmen die Edeln von Font den Namen der Herren von La Molière an. Nachdem Boniface de la Molière 1520 die Herrschaft Font um den Preis von ¶
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17147 Pfunden an die Stadt Freiburg verkauft hatte, gestaltete es diese zusammen mit Châtillon und Le Châbles zu einer Landvogtei um, die später mit der von Vuissens vereinigt wurde. Am Hafenausgang Schalensteine; Pfahlbau aus der Steinzeit mit zahlreichen Nephritfunden. Bei der Pointe du Pilard hat man Statuetten aus Bronze, römische Münzen und einige eiserne Gegenstände fränkischer Herkunft aufgedeckt.