Foy | eLexikon | Geschichte - Frankreich - Krieger
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Foxkanal - Foy
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Foy | (spr. foa), Maximilien Sébastien, franz. General, geb. 3. Febr. 1775 zu Ham, ward in der Kriegsschu / 404 |
Foy
404 Wörter, 2'746 Zeichen
Geschichte — Frankreich — Krieger
Foy
(spr. foa), Maximilien Sébastien, franz. General, geb. 3. Febr. 1775 zu Ham, ward in der Kriegsschule zu La Fère gebildet, machte als Artillerieoffizier 1792-93 die Feldzüge in Belgien [* 2] mit, ward aber wegen lauter Mißbilligung einiger Blutbefehle des Konvents verhaftet. Nach dem 9. Thermidor wieder freigelassen, zeichnete er sich von 1795 bis 1797 in den Feldzügen der Rhein- und Moselarmee, 1798 in der Schweiz [* 3] und 1799 bei der Donauarmee unter Masséna aus. 1800 ging er zur italienischen Armee über und befehligte als Generaladjutant eine Brigade der Vorhut mit Auszeichnung.
Amidotoluol - Amiens
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Amiens.Nach dem Frieden von Amiens [* 4] 1802 wurde Foy Oberst der Artillerie und 1804, obgleich er Napoleon als Anhänger Moreaus bekannt war, unter General Marmont Chef des Generalstabs der Artillerie im Lager [* 5] von Utrecht. [* 6] Im Krieg mit Österreich [* 7] (1805) befehligte er unter Marmont und ward sodann nach Friaul und Venedig [* 8] gesandt. 1807 schickte ihn Napoleon auf sein Ansuchen mit 1200 Artilleristen der Türkei [* 9] gegen die Russen und England er zu Hilfe. Nach seiner Rückkehr kommandierte Foy unter Junot in Portugal, [* 10] seit November 1808 als Brigadegeneral und seit 1812 als Divisionsgeneral in Spanien, wo er 21. Juli 1812 an des verwundeten Marmont Stelle zeitweilig den Oberbefehl über das bei Salamanca geschlagene Heer übernahm.
Foyait - Fraas
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Seite 6.475.Besonders bewährte er seine Tüchtigkeit 1813 bei dem Rückzug nach Südfrankreich. Erst 27. Febr. 1814 verließ er, gefährlich verwundet, das Heer und ging als Generalinspektor der Infanterie nach Nantes. [* 11] Obwohl Ludwig XVIII. ihn zum Großoffizier der Ehrenlegion, Inspektor der 2. und 16. Militärdivision, später zum Grafen ernannte, schloß er sich doch Napoleon bei dessen Rückkehr wieder an, befehligte 1815 eine Division unter dem Marschall Ney und wurde bei Waterloo [* 12] verwundet. Nachdem er eine Zeitlang zurückgezogen gelebt hatte, sandte ihn das Departement Aisne 1819 als Deputierten in die ¶
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Kammer, wo er sich fortwährend als einer der besten und entschiedensten konstitutionell-liberalen Redner zeigte und an der Spitze einer an Zahl schwachen Opposition die ultraroyalistische und klerikale Majorität, besonders unter dem Ministerium Villèle, energisch und nicht ohne Erfolg bekämpfte. Er starb 28. Nov. 1825. Bei seinem Begräbnis veranstalteten die Liberalen eine große Demonstration. Seinem Sarg folgten gegen 100,000 Menschen, und durch Nationalsubskription wurde 1 Mill. für seine Familie gesammelt. 1879 ward sein Standbild in Ham enthüllt. Die »Discours du général Foy«, denen eine Biographie Foys von Tissot beigegeben ist, erschienen 1826 in Paris [* 14] (2 Bde.). Aus seinem Nachlaß wurde die »Histoire de la guerre de la péninsule sous Napoléon« (Par. 1827, 4 Bde.; deutsch, Leipz. 1827) herausgegeben.