Freiesleben | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Mineralogen und Geologen - Deutsche
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Tue Jun 14 1774
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Freiersbach - Freihafe
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Freiesleben | Johann Karl, Geognost und Mineralog, geb. 14. Juni 1774 zu Freiberg, machte hier bergmännische / 176 |
Freiesleben
176 Wörter, 1'261 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Mineralogen und Geologen — Deutsche
Freiesleben,
Johann Karl, Geognost und Mineralog, geb. 14. Juni 1774 zu Freiberg, [* 3] machte hier bergmännische Studien und ging 1792 nach Leipzig, [* 4] um die Rechte zu studieren. Doch beschäftigte er sich auch hier mit dem Berg- und Hüttenwesen und unternahm, zum Teil mit L. v. Buch und A. v. Humboldt, geognostische Reisen durch Sachsen, [* 5] Thüringen, Böhmen, [* 6] den Harz, die Alpen. [* 7] Er ward 1796 Bergassessor zu Marienberg, 1799 Bergmeister in den Revieren Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg und Eibenstock [* 8] und 1800 Bergkommissionsrat und Direktor des thüringisch-mansfelder Bergbaues zu Eisleben. [* 9] Im J. 1808 als Assessor nach Freiberg versetzt, organisierte er das Peitzer Eisenwerk und leitete die Verkohlungsanlagen in den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein, wurde dann Assessor des Oberberg- und Oberhüttenamtes, 1818 Bergrat, 1838 Berghauptmann und als solcher Chef des gesamten Berg- und Hüttenwesens im Königreich Sachsen. Seit 1842 in Ruhestand versetzt, starb er 20. März 1846 in Niederauerbach im Vogtland. Er schrieb: »Beiträge zur Kenntnis des Kupferschiefergebirges« (Freib. 1807-15, 4 Bde.);
»Beiträge zur mineralogischen Kenntnis von Sachsen« (das. 1817);
»Magazin für die Oryktographie von Sachsen« (das. 1828-48, 15 Hefte und 4 Extrahefte).