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Fusijama | eLexikon | Geographie - Asien - Berge

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FusijamaBerg, s. Fujiyama. / 4
Fusijama _2oder richtiger Fusi-no-jama, d. h. der Berg Fusi, vulkanischer Kegel auf der japan. Insel Hondo / 157

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Fusijama

161 Wörter, 1'074 Zeichen

Geographie — Asien — Berge

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Fusijama

oder richtiger Fusi-no-jama, d. h. der Berg Fusi, vulkanischer Kegel auf der japan. Insel Hondo oder Nipon, etwa 30 km von der Südostküste im W. von Jokohama, der höchste Berg Japans, erreicht 3745 m Höhe. Der histor. Überlieferung nach hat er sich 286 v.Chr., dem fünften Jahr der Regierung des siebenten Mikado, Korei, erhoben, während gleichzeitig hiermit, im NO. von Miako oder Kioto, eine Strecke Landes versank und an dessen Stelle sich der Biwasee bildete.

Die geschichtlich bekanntesten Eruptionen nach Christi Geburt waren die von 799, 863, 937, 1083, 1649 und 1707. Seitdem ruht der Berg, und sein Gipfel ist während der schneefreien Zeit (Juli, August) ein vielbesuchter Wallfahrtsort mit Tempeln und Kapellen. Die Besteigung (8–9 Stunden) ist ungefährlich. Die Pilger begeben sich nach einer Erhöhung im NW. des 500 m tiefen Kraters und begrüßen hier, Rosenkränze reibend und Gebete murmelnd, die aufgehende Sonne. [* 2] Abbildungen des Berges finden sich in Japan [* 3] auf Papier, Lackwaren und Porzellan allenthalben.

Führich - Fujiyama

Bild 6.776: Führich - Fujiyama
* 4 Seite 6.776.

Fujiyama



Fukaceen - Fulbe

Bild 6.777: Fukaceen - Fulbe
* 6 Seite 6.777.

(richtiger Fuji-no-yama, auch Fuji-san), der hervorragendste und bekannteste Vulkan Japans, ein heiliger Berg und Wahrzeichen des Landes, liegt auf der Insel Nippon im SW. von Fokio, an der Grenze der Provinzen Kai und Suruga, und hat eine Höhe von 3760 m. Der Gipfel ist nur im Juli und August schneefrei und wird dann von 16,000 bis 20,000 buddhistischen Pilgern leicht und ohne Gefahr bestiegen. Die letzte große Eruption fand 1707 statt. Der erloschene und zugängliche Gipfelkrater ist 150 m tief und hat gegen 2 km Umfang. In Suruga, auf der Südseite des Bergs, wo viel Thee

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gebaut wird, steigt die Kulturregion 600-700 m hoch empor; dann folgt ringsum eine blumenreiche, baumlose Region bis 1500 m, darauf ein Waldgürtel bis 400 m und endlich der kahle Gipfel mit wenig Pflanzenarten von arktisch-alpinem Habitus.