Gallus | eLexikon | Geschichte - Historik und Historiker - Slawen

Gallus

(auch Callo, Gallunus, Gilian oder Gall von Hibernien), Heiliger, kam mit seinem Lehrer Columbanus 595 von Britannien nach dem Festlande, um das Christentum zu verkündigen. Als Columbanus nach Italien [* 2] zog, blieb in Bregenz [* 3] und gründete um 613 im Steinachthal eine Einsiedelei, aus der später das Kloster St. Gallen erwuchs. Er soll an einem 16. Okt., wahrscheinlich um 645, nach segensreichem Wirken hochbetagt gestorben sein. Die aus dem 8. Jahrh. stammende, legendenhaft ausgeschmückte Lebensbeschreibung steht im 2. Bande der «Monumenta Germaniae». –

Vgl.   Meyer von Knonau in den «Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich", , [* 4] Bd. 19 (Zür. 1877);

Rettberg, Observationes ad vitam S. Galli spectantes (Marburg [* 5] 1842);

ders., Kirchengeschichte Deutschlands [* 6] (2 Bde., Gött. 1845–48);

Friedrich, Kirchengeschichte Deutschlands (1. Bd., Tl. 1 u. 2. Bd., Bamb. 1867–69);

Ebrard, Die Iroschottische Missionskirche des 6., 7. und 8. Jahrh. (Gütersloh 1873);

Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands, 1. Bd. (Lpz. 1887).

Gallus,

Jakob, s. Hänel, Jakob. ^[= # I., König von Schottland (1406–37), geb. 1394 in Dunfermline als Sohn Roberts III., war 1405 ...]