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Garbe | eLexikon | Botanik - Dikotyledonen - Kompositen

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Garat - Garbo

Bild 6.901: Garat - Garbo
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Garbe# ein Gebund Feldfrüchte, welche noch ihre vollständigen Körner enthalten, im Gegensatz zur / 141
Garbe _2# s. v. w. Schafgarbe, s. Achillea. / 5

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Garbe

146 Wörter, 1'089 Zeichen

Botanik — Dikotyledonen — Kompositen

Garbe,

Getreide (Zusammensetz

Bild 7.264: Getreide (Zusammensetzung, Nahrungswert etc.)
* 2 Getreide.

ein Gebund Feldfrüchte, welche noch ihre vollständigen Körner enthalten, im Gegensatz zur Schütte (s. d.). Die Größe der Garben ist verschieden; je länger nämlich das Stroh der Halmfrüchte ist, um so stärker können sie gebunden werden. Vielfach entscheidet auch Landessitte. Mit großen Garben fördert die Aberntung schneller, das Auf- und Abladen erfordert aber kräftigere Leute. Wintergetreide wird in Garben von 8-15 kg, Sommergetreide und Hülsenfrucht in der Regel zu 5-8 kg gebunden. Zum Binden dient Getreide [* 2] selbst, das Strohseil, Weidengeflecht, Jute-, Kokosfaserstricke, Draht [* 3] etc. (vgl. Mähmaschine). Leicht ausfallende Körnerfrüchte (z. B. Raps) werden oft gar nicht gebunden, Klee, Bohnen, Erbsen etc. lose und in Bunden aufgeladen. - In der Ballistik versteht man unter Garbe (Streuung) die Ausbreitung der Flugbahnen bei einer Feuerwaffe. Geschoßgarbe ist die Form, welche die Flugbahnen der Teile eines Streugeschosses beschreiben, Minengarbe die beim Sprengen [* 4] einer Trichtermine [* 5] emporgeschleuderte Bodenmasse.