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  • ️Sat Nov 19 1831

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Gardiner - Gargalismus

Bild 6.907: Gardiner - Gargalismus
Seite 6.907.
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Garfield(spr. -fihld), James Abraham, Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, geb. 19. Nov. / 414
Garfield _2# James Abram, der zwanzigste Präsident der Vereinigten Staaten voll Amerika, geb. 19. Nov. 1831 / 222

Seite 6.907

Garfield

3 Seiten, 636 Wörter, 4'211 Zeichen

Garfield

(spr. -fihld), James Abraham, Präsident der Vereinigten Staaten [* 3] von Nordamerika, [* 4] geb. 19. Nov. 1831 in dem kleinen Dorf Orange in Ohio, erhielt infolge der dürftigen Verhältnisse, in denen seine Mutter nach dem frühen Tod ihres Mannes (1833) lebte, nur eine äußerst beschränkte Erziehung. Nachdem er einige Zeit als Tagelöhner sich ein mühsames Brot [* 5] erworben, ward er Kutscher und hierauf Bootsmann auf dem Pennsylvania- und Ohiokanal. 1849 trat er in eine öffentliche Lehranstalt ein und studierte mit solchem Eifer und Erfolg, daß er 1850 als Lehrer an einer Bezirksschule wirken konnte. 1854 bis 1856 besuchte er das William's College. 1857 ward er Sprachlehrer an dem Institut zu Hiram (Ohio) und 1858 Präsident desselben; gleichzeitig ließ er sich als Advokat nieder und wurde zum Mitglied des Senats von Ohio erwählt.

Bei Beginn des Bürgerkriegs 1861 warb er als begeisterter Anhänger der Union das 42. Regiment der Ohio-Freiwilligen an, zu dessen Obersten er ernannt wurde, und kämpfte mit Glück in Ostkentucky. Am Tag des Siegs von Prestonburgh, 11. Jan. 1862, ward er zum Brigadegeneral und nach der Schlacht bei Shiloh (16. April), in welcher er die 20. Brigade befehligt hatte, zum Stabschef des Generals Rosecrans befördert. Wegen tapferer und wichtiger Dienste [* 6] in der Schlacht von Chickamauga (19. Sept. 1863) erhielt er den Titel und Rang eines Generalmajors. Im Oktober 1862 wurde er im 19. Bezirk Ohios zum Mitglied des Kongresses ernannt.

Hier gehörte er zu den angesehensten Mitgliedern der republikanischen Partei. Auf dem republikanischen Kongreß in Chicago für die Präsidentenwahl im Juni 1880 stand er an der Spitze der Delegation von Ohio und vertrat die Kandidatur seines Freundes Sherman, ward aber, als weder dieser noch Grant die Majorität erlangen konnten, im 36. Wahlgang 8. Juni selbst als der republikanische Kandidat für die bevorstehende Präsidentenwahl proklamiert. Nachdem er im Dezember 1880 gewählt worden, trat er 4. März 1881 sein Amt an mit dem ernsten und redlichen Willen, der Korruption in seiner Partei entgegenzutreten.

Wasgau - Washington

Bild 16.409: Wasgau - Washington
* 7 Washington.

Ehe er jedoch etwas erreicht hatte, ward er von einem abgewiesenen Stellenjäger, Charles Guiteau, 2. Juli auf dem Bahnhof in Washington [* 7] angefallen und durch zwei Schüsse schwer verwundet. Er starb infolge davon 19. Sept. 1881 in Long-Branch, wegen seines edlen, liebenswürdigen Charakters allgemein betrauert. Der Mörder wurde 30. Juni. 1882 gehenkt. Garfields litterarischer Nachlaß erschien Boston [* 8] 1883 in 2 Bänden; mehrere Denkmäler wurden ihm errichtet.

Vgl.   Mason, Life and public services of James A. Garfield (Lond. 1881);

Ridpath, Life and work of J. A. Garfield (Cincinnati 1881);

Thayer, J. Garfields Leben (deutsch, Gotha [* 9] 1882).