Garrotte | eLexikon | Rechtswissenschaft - Justiz - Strafe
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Garrigues - Garten
| 2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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| Garrotte | (franz., span. garrote, "Würgschraube"), in Spanien und besonders in Cuba übliche / 55 |
| Garrotte _2 | (frz.; span. garrote) oder Garotte, ein rechtwinklig an einem aufrecht stehenden Stabe befestigtes / 86 |
Garrotte
141 Wörter, 1'057 Zeichen
Rechtswissenschaft — Justiz — Strafe
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Garrotte
(franz., span. garrote, »Würgschraube«),
in Spanien [* 2] und besonders in Cuba übliche Todesstrafe, welche darin besteht, daß der Verbrecher, an einen Pfahl gebunden, mittels eines um den Hals gelegten und an dem Pfahl befestigten Halseisens erwürgt wird.
Garrottieren, mittels der Garrotte hinrichten;
auch von Raubanfällen gebraucht, wobei dem Opfer von hinten die Kehle zugedrückt wird.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Garrotte
Nord-Amerika. Fluß- un
* 3 Nordamerika.(frz.; span. garrote) oder Garotte, ein rechtwinklig an einem aufrecht stehenden Stabe befestigtes Halseisen, durch dessen Zuschrauben in Spanien die Todesstrafe mittels Erdrosselung vollstreckt wird. Unter Garrottieren versteht man neuerdings auch eine in England und Nordamerika [* 3] auf offener Straße vorgekommene Art der Beraubung, wobei die Verbrecher das ausersehene Opfer und ausplündern. Nachdem im Anfange der sechziger Jahre dieses Unwesen in England in erschreckender Weise überhandgenommen hatte, wurde 1863 ein Gesetz erlassen, welches Angeklagte, die des betreffenden Vergehens für schuldig erklärt wurden, mit der Prügelstrafe bedrohte.