Gastronomie | eLexikon | Kulturgeschichte - Essen und Trinken
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Gastrektasie - Gastrot
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Gastronomie | (Gastrologie, griech.), bei den Alten und jetzt noch die höhere Kochkunst, die Wissenschaft / 220 |
Gastronomie _2 | (grch.), der Inbegriff aller Kenntnisse, die sich auf die Koch- und Tafelkunst beziehen. Sie / 153 |
Gastronomie
373 Wörter, 2'636 Zeichen
Kulturgeschichte — Essen und Trinken
Gastronomie
(grch.), der Inbegriff aller Kenntnisse, die sich auf die Koch- und Tafelkunst beziehen. Sie besteht aus der Kenntnis der Nahrungsmittel [* 2] (einfache Gastronomie), der durch die Kochkunst daraus geschaffenen Gerichte (zusammengesetzte Gastronomie), der zweckmäßigen Zusammenstellung der letztern und ihren Verband [* 3] mit passenden Getränken zu Mahlzeiten und Gastmählern, überhaupt der Kunst zu essen sowie die Speisen und Getränke nach ihrem wahren Genuß zu würdigen (Feinschmeckerei). Im letztern Sinne wird die Gastronomie auch Gastrosophie genannt. Ein klassisches Buch über Gastronomie ist Brillat-Savarins «Physiologie du goût» (anonym, Par. 1825 u. ö.: deutsch von C. Vogt, «Physiologie des Geschmacks», 5. Aufl., Braunschw. 1888). -
Vgl. außerdem: König, Geist der Kochkunst (2. Aufl., bearbeitet von Rumohr, Stuttg. 1832);
Baerst, Gastrosophie oder die Lehre [* 4] von den Freuden der Tafel (2 Bde., Lpz. 1851);
Alexandre Dumas, Grand dictionnaire de cuisine (Par. 1872);
F. Weber, Gastronomische Bilder.
Beiträge zur Geschichte der Speisen und Getränke, der Tischsitten und Tafelfreuden (2. Aufl., LpZ. 1891).