Gaumenton | eLexikon | Anthropologie, Anatomie und Physiologie - Physiologie - Stimme
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Gaumenbein - Gauner
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Gaumenton | (gaumiger Ansatz), beim Gesang eine mangelhafte Art der Tonbildung, welche darin besteht, daß / 27 |
Gaumenton _2 | oder Gurgelton, unangenehme Klangbeimischung der menschlichen Stimme, infolge deren der natürliche / 99 |
Gaumenton
126 Wörter, 920 Zeichen
Anthropologie, Anatomie und Physiologie — Physiologie — Stimme
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Gaumenton
(gaumiger Ansatz), beim Gesang eine mangelhafte Art der Tonbildung, welche darin besteht, daß dem Vokal die Hauptresonanz zu weit hinten nach dem Gaumen zu gegeben wird.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Gaumenton
oder Gurgelton, unangenehme Klangbeimischung der menschlichen Stimme, infolge deren der natürliche Brustklang entfärbt wird und der entstandene Ton gepreßt und blökend klingt. Die Ursache dieses Stimmfehlers, der bei allen Stimmen, namentlich aber bei Bassisten, vorkommt, liegt in einer falschen Lagerung der Zunge, denn sowie man mit dem Finger bei der Intonation der Vokale die Zungenwurzel nach dem Schlund hinunterdrückt, erhält der betreffende Lokalbrustton regelmäßig einen gaumigen Beiklang. Sänger, die mit diesem Fehler behaftet sind, müssen gehörig auf die Gaumen- und Zungenstellung achten und sich durch häufige Übungen (Gaumen- und Zungenturnen) die Herrschaft über diese Teile zu verschaffen suchen.