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Gaya | eLexikon | Geographie - Oesterreich-Ungarn - Bezirkshauptmannschaften

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Gaya - Gay-Lussac

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Gaya1) (tschech. Kyjow) Stadt in Mähren, an der Lokalbahn Bisenz-G. gelegen, Sitz einer Bezirkshauptman / 137

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Gaya

137 Wörter, 1'065 Zeichen

Geographie — Oesterreich-Ungarn — Bezirkshauptmannschaften

Gaya,

1) (tschech. Kyjow) Stadt in Mähren, [* 2] an der Lokalbahn Bisenz-Gaya gelegen, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, hat ein Rathaus, Piaristenkollegium, Kommunaluntergymnasium, 4 Dampfmühlen, Rollgerstefabrik, Spiritusbrennerei, Stärke-, Zucker- und Malzfabrikation, Gerberei, ausgezeichneten Getreide- und Gemüsebau, Braunkohlengruben und (1880) 3393 Einw., darunter 1300 Juden. - 2) (Gya) Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks in der Provinz Bihar der britisch-ostind.

Präsidentschaft Bengalen, der 12,204 qkm (222 QM.) mit (1881) 2,124,682 Einw. (9/10 Hindu) umfaßt, liegt am Phalguflüßchen und hat 76,415 Einw. Berühmt in der Geschichte des Buddhismus und reich an Denkmälern des frommen Sinnes indischer Monarchen, ist ein jährlich von Hunderttausenden besuchter Wallfahrtsort der Hindu, die hier Vergebung für die Sünden ihrer Vorfahren erbitten, dabei aber von den Tempelwächtern so ausgebeutet werden, daß die Regierung zu ihrem Schutz besondere Gesetze erließ, die gleichwohl dem Unfug nicht zu steuern vermögen.