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Geel | eLexikon | Geographie - Belgien - Provinzen

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Geel - Geer af Finspan

Bild 6.992: Geel - Geer af Finspang
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Geel# Stadt, s. Gheel. / 4
Geel _2# 1) Johannes Franciscus van, belg. Bildhauer, geb. 18. Sept. 1756 zu Mecheln, ward 1784 Professor / 282

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Geel

286 Wörter, 1'951 Zeichen

Geographie — Belgien — Provinzen

Titel
Elemente zu Geel:

1) Johannes Franciscus van, belg. Bildhauer

2) Johannes Lodovicus van, belg. Bildhauer

3) Jakob, holländ. Humanist

Geel,

1) Johannes Franciscus van, belg. Bildhauer, geb. 18. Sept. 1756 zu Mecheln, [* 2] ward 1784 Professor an der Zeichenakademie seiner Vaterstadt, später Bildhauer des Erzbischofs von Mecheln und 1817 Professor der Skulptur an der Akademie zu Antwerpen, [* 3] wo er 20. Jan. 1830 starb. Zu seinen besten Werken gehören drei Apostelstandbilder in der Liebfrauenkirche zu Mecheln, eine Gruppe: Mars [* 4] und Venus, eine Maria Magdalena in der Metropolitankirche zu Mecheln.

Paris

Bild 12.719a: Paris
* 5 Paris.

2) Johannes Lodovicus van, belg. Bildhauer, geb. 1787 zu Mecheln, ward 1807 Professor an der Akademie daselbst, studierte von 1809 bis 1813 die zu Paris [* 5] durch Napoleon I. aufgehäuften europäischen Kunstschätze, bildete sich sodann zu Rom [* 6] weiter aus und ward 1816 Bildhauer des Königs der Niederlande. [* 7] Er starb 1852 in Brüssel. [* 8] Werke von seiner Hand [* 9] sind: der große Löwe auf dem Schlachtfeld von Waterloo; [* 10]

das Standbild des Claudius Civilis und das des Prinzen Karl von Lothringen;

der blasende Hirt, im königlichen Museum zu Brüssel.

3) Jakob, holländ. Humanist, geb. 1789 zu Amsterdam, [* 11] vorgebildet auf dem Athenäum daselbst, wurde 1811 Hauslehrer im Haag, [* 12] 1823 zweiter, 1833 erster Bibliothekar und Honorarprofessor zu Leiden [* 13] und starb 11. Nov. 1862 daselbst. Man hat von ihm Ausgaben des Theokrit mit den Scholien (Amsterd. 1820), der »Excerpta Vaticana« aus Polybios (Leid. 1829),

des »Olympicus« von Chrysostomos (das. 1840),

der »Phönissen« des Euripides mit Kommentar (das. 1846, gegen Hermann gerichtet),

eine »Historia critica sophistarum graecorum« (Utr. 1823) und viele Abhandlungen. Er gab ferner »Anecdota Hemsterhusii« (Leid. 1825) und »Ruhnkenii scholia in Suetonium« (das. 1828) heraus, begründete mit Bake, Hamaker und Peerlkamp die »Bibliotheca critica nova« (das. 1825-31, 5 Bde.) und übersetzte mehreres aus dem Deutschen und Englischen. Seine letzte Arbeit war der Katalog der Handschriften auf der Leidener [* 14] Bibliothek (Leid. 1852).