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Geschrotene Manier des Holzschnitts | eLexikon

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Geschrotene Manier des Holzschnittss. Schrotblätter. / 6

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Geschrotene Manier des Holzschnitts

6 Wörter, 56 Zeichen

Schrot - Schrothsche K

Bild 14.637: Schrot - Schrothsche Kur
* 2 Seite 14.637.

Schrotblätter

(geschrotene Manier, Manière criblée), Kunstblätter in Metallschnitt, deren deutscher Name von der später im englischen Holz- (Ton-) schnitt wieder aufgenommenen Manier herkommt, die Schattenstrichlagen kreuzweise mit Linien zu durchschneiden (schroten), welche im Abdruck weiß erscheinen, während der französische Ausdruck sich auf die weißen Punkte etc. bezieht, welche den schwarzen Grund, häufig auch die Gewänder, bedecken; beides hatte wohl den Zweck, die Schattenmassen zu lichten. S. finden sich im 15. Jahrh.; später, im Anfang des 16., erscheinen sie noch zur Illustration französischer Gebetbücher (heures) verwandt, dann geraten sie ganz in Vergessenheit. Namen von Künstlern, die S. ausgeführt haben, sind bis jetzt nicht nachgewiesen worden.

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